Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Thomas Fritsch |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Inspektor Cotta |
Holger Mahlich |
Adam Quinn |
Romanus Fuhrmann |
Mr. Carrington |
Martin May |
Mrs. Carrington |
Manuela Dahm-Mauerhofer |
Liza Hawkins |
Lucia Angela Mahler |
Mr. Hawkins |
Achim Schülke |
Mrs. Hawkins |
Birte Kretschmer |
Leslie Logue-Smith |
Uschi Hugo |
Schauspieler |
Erik Schäffler |
Britney Rogers |
Theresa Berlage |
Sanitäter |
Oliver Böttcher |
Mr. Sisko |
Daniel Welbat |
© 2016, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 2017, Sony Music Entertainment - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Justus, Bob und Peter ahnen nicht, was sie erwartet, als sie versuchen einen Brand aufzuklären. Der Fall wird immer verzwickter und verzwickter. Als ein Mann ohne Augen auftaucht, bekommt es Peter mit der Angst zu tun, während Justus Jonas erst recht diesen Fall aufklären will…
Der Autor scheint nicht so recht gewusst zu haben, wohin er eigentlich will. Die erste Hälfte widmet sich einem Brand, die zweite Hälfte einem Mann ohne Augen. Die Verknüpfung und wie die drei Detektive in den Fall geraten, ist immerhin nicht ganz so unglaubwürdig, doch es entsteht dadurch nur langsam Spannung. Das Hörspiel bleibt eher ruhig. Hin und wieder gibt es ganz kurze Aufreger, aber die schöne ausgewogene Art aus der 184. Folge ist leider nicht vorhanden. Schlecht ist das Endergebnis aber trotzdem nicht. Aber um perfekt zu sein, fehlt einfach ein wenig mehr Tempo.
Ganz zu Anfang verwundert die Sprecherauswahl. Martin May klingt stimmlich jünger wie die drei Hauptprotagonisten, soll aber einen alten Lehrer spielen, denn die drei Jungs von früher kennen. Warum wurde hier kein alter Sprecher besetzt? Ist dieser kleine Schönheitsfehler überwunden, geht es solide und routiniert zur Sache. Jeder kennt seinen Platz. Die Rollen werden wunderbar zum Leben erweckt. Die Betonungen sitzen. Oliver Rohrbeck könnte manchmal aber schon etwas natürlich klingen, was das mag wohl auch an den recht sperrigen Sätzen von Justus Jonas liegen. Thomas Fritsch wirkt abgekämpft und macht leider keine so gute Figur, es macht aber trotzdem Freude seine Einsätze erleben zu dürfen.
Das Sounddesign besticht durch zahlreiche Geräusche. Die Musik ist bunt gemischt. Mal alte Klänge, mal neue, mal Stücke, die ein wenig mehr Aussagekraft haben könnte. Das Lautstärkeverhältnis ist aber immer gut und nie stört ein Element den Dialogfluss.
Fazit: Erst spannend, dann recht träge. Es fehlt manchmal ein wenig Tempo. Die guten Schauspieler gleichen das zwar wieder aus, aber das Gefühl die Folge mehrmals hören zu wollen stellt sich nicht ein.