Die drei ??? (31) "...und das Narbengesicht"

Buch: H. G. Francis
Buchvorlage: M. V. Carey
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Format: 1 CD (8 Tracks)
Länge: 49:44 Min.
Herausgabe: 1983 & 2001
Europa-Best.: 74321 38831 2



Inhalt

Ist das Narbengesicht wirklich blind? Zweifel erscheinen angebracht, nachdem ziemlich sicher ist, daß dieser seltsame Mann bei einem Banküberfall "Schmiere" gestanden hat. Offene und ungeklärte Fragen haben die drei ??? schon immer interessiert. Eine verlorene Brieftasche verhilft ihm zum Einstieg in einem Kriminalfall, bei dem es um weit mehr als um einen Banküberfall geht...


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Peter Pasetti
Justus Jonas Oliver Rohrbeck
Peter Shaw Jens Wawrczeck
Bob Andrews Andreas Fröhlich
Shelby Tuckermann Pinkas Braun (+ 24. Juni 2008)
Mr. Hitfield Christian Riege
Mr. Bonestell Joachim Richert
Mrs. Denicola Katharina Brauren
Eileen Ruth Niehaus
Ernie Helmut Zierl
Polizist Harald Pages
Hoang Van Dong Volker Brandt

© 1981 by Random House, Inc
dt. Buchausgabe © Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 1983/2008, Sony BMG Music Entertainment - München


Kommentar - Detlef Kurtz

Wieso hat ein Blinder einen Führerschein? Diese Frage stellen sich nicht nur Justus, Peter und Bob, sondern auch wir! Die Folge bietet viele Möglichkeiten zum Miträtseln und hat als Bonus ein wirklich nettes Tempo. Langeweile gibt es nie! Sie enthält viel Krimiatmosphäre. Dank der seltsamen Sekte und Mrs. Denicola wird es auch ein wenig mysteriös. Die Ausgewogenheit zwischen unheimlicher und ruhiger Unterhaltung ist gegeben. Für junge Hörer könnte die Folge allerdings unheimlicher rüberkommen.

Die Sprecher haben, dank der guten Vorlage, hörbar Spaß an dieser Folge. Nicht nur die Hauptrollen, auch die Nebenrollen sind voll bei der Sache. Niemand ist fehlbesetzt, oder fällt irgendwie unangenehm auf! Ein Highlight ist Helmut Zierl, der leider in aktuellen Hörspielen nirgends zum Einsatz kommt, da er als TV-Schauspieler recht beliebt ist. Er spielt mit viel Einsatz die Rolle, was aber auch von Katharina Brauren gesagt werden kann. Pinkas Braun, als mürrischer Tuckerman, ist ein Genuß, wenngleich er seine Paraderolle in Folge 33, als der ewige missgelaunte Mrs. Baron, nicht toppen kann.

Die Musikstücke, die zum Einsatz kommen, sind passend und unterstreicht die jeweiligen Szenen. Effekte sind – egal ob Erst-, oder Neuauflage, ein wenig unsauber gesetzt. Besonders deutlich fällt dies am Anfang auf. Die Augenzeugin, des Unfalls, hat hellseherische Fähigkeiten, noch bevor das Auto bremst, weiß sie, dass der Blinde angefahren wurde!

Fazit: Sprecher, Musik und Vorlage sehr gut, die Effekte manchmal etwas zu langsam, aber dennoch immer passend gewählt. Eine Folge die Krimi- und leichte Gruselmomente vereint und für Jung und Alt für gute Unterhaltung sorgt!



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