Inhalt
Eine Vogelscheuche erwacht plötzlich zum Leben und stürzt sich auf alles, was ihr in die Quere kommt. Letitia Radford beginnt zu verzweifeln. In ihrer Todesangst beauftragt sie die drei Detektive, das Rätsel der wandelnden Vogelscheuche zu lösen. Justus, Bob und Peter nehmen den Auftrag an und geraten unversehens selbst in Lebensgefahr.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Peter Pasetti |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Dr. Woolley |
Manfred Steffen |
Larry Conklin |
Helmut Zierl |
Letitia Radford |
Marianne Kehlau |
Mrs. Chumley |
Renate Pichler |
Mrs. Burroughs |
Katharina Brauren |
Mr. Burroughs |
Joachim Wolff |
Gary Malz |
Volker Brandt |
Mr. Agnier |
Willem Fricke |
Kommissar Reynolds |
Horst Frank |
Patrick |
Joachim Richert |
© 1979 by Random House, Inc. / 1983, BMG Ariola Miller GmbH (damals: Miller International)
Kommentar - Detlef Kurtz
Mit dieser Folge wird wohl die spannendste Folge der Reihe präsentiert. Bis heute gibt es keine Folge, die mehr nervenaufreibende Momente bietet, einzig „Die singende Schlange“, geht in eine ähnliche Richtung. Die „wahnsinnige Vogelscheuche“, wie der Band übrigens sinngemäß übersetzt auch heißen müsste, sorgt für schaurige Momente. Für ganz junge Ohren ist sie nichts, denn die gut gespielten Schreie von Mrs. Radford (Marianne Kehlau) geht durch Mark und Bein. Lange Zeit bleibt unklar, warum die Vogelscheuche überhaupt in Erscheinung tritt. Das Motiv wirkt allerdings recht überzogen und ist der einzige Wermutstropfen. Doch bis wir im Finale angelangt sind, sorgt eine schnelle und temporeiche Inszenierung für durch und durch spannende Unterhaltung.
Die drei Hauptrollen sind allesamt textsicherer als in den vorherigen Episoden. Das sie langsam erwachsen werden macht sich bemerkbar. Alle spielen ihre Texte, niemand liest ab, auch nicht Andreas Fröhlich, der dies in den vorherigen Folgen recht oft gemacht hatte. In der Besetzung tummeln sich nur bekannte Stimmen. Die Schauspieler verstehen ihr Handwerk. Niemand klingt abgelesen. Besonders glaubwürdig ist – wie erwähnt – Marianne Kehlau, die schon nach dem ersten Auftritt als Opfer beeindruckt. Manfred Steffens als Wissenschaftler und Volker Brandt als Museumsführer liefern auch überzeugende Arbeit.
Wer die Wahl zwischen 1. Auflage (MC) hat und Neuauflage auf CD, sollte lieber die MC suchen. Die Musikabmischung ist in der Neubearbeitung ist weniger stimmig. Die neuen Stücke passen manchmal nicht ganz zur Handlung. Sehr gut kommen die instrumentalen Orchesterklänge, die aber viel zu wenig genutzt werden. Die Tonqualität ist durchweg hervorragend!
Fazit: Schaurige Unterhaltung für ältere Hörer. Für junge Hörer, dank der zahlreichen Schreie von Mrs. Radfort, ungeeignet!
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