Inhalt
Die drei Detektive sind dem Geheimnis eines verborgenen Tresors auf der Spur. Der neugierige Michael ist es, der ihnen den ersten Tip gibt; drei Totenköpfe auf einem Sarg scheinen Wegweiser zu sein. Doch schnell wird es gefährlich, denn in der Nähe des Sargs ist es nicht geheuer - schon gar nicht, wenn mitten in der Nacht das Käuzchen ruft...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Peter Pasetti |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Michael Cross |
Matthias Klimser |
Mrs. Cross |
Marianne Kehlau |
Mr. Cross |
Horst Naumann |
Grady Markels |
Gerd Baltus |
Brackmann |
F.-J. Steffens |
Margie |
Monika Gabriel |
Nachrichtensprecher |
Karl Walter Diess |
Sawyer |
Jürgen Thormann |
Museumsbesucherin |
Beate Hasenau |
Gärtner |
Günter Dockerill |
Mr. Rossing |
Eric Vaessen |
Rossings Assistentin |
Claudia Schermutzki |
© 1985 by Random House, Inc
dt. Buchausgabe © Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 1987/2001, BMG Ariola Miller GmbH (heute: Sony Music - München)
Kommentar - Detlef Kurtz
Ein großer Fan der drei ??? – Michael – stößt sie auf einen neuen Fall. Ein Geheimnis rund um den „weinenden Sarg“ muß gelöst werden. Sind die Beobachtungen von Michael durch seine Fantasie ausgeschmückt, oder gibt es wirklich etwas zu ermitteln?
Der Titel ist reißerischer als der Inhalt. Genau wie „Automarder“ wird auch in dieser Geschichte ein Fall präsentiert, der sehr bodenständig daherkommt. Es gibt keine großen Überraschungen. Die Folge hat ein gutes Tempo, was stört, ist allerdings „Kommissar Zufall“, der nie so häufig bei den ??? anzutreffen war. Warum sollte ein Museumsfenster mitten in der Nacht geöffnet sein? Viele Antworten fliegen den Ermittlern um die Ohren. Ein echtes Kombinieren ist nur beim Rätsel um den Sarg erforderlich. Spannend wirkt allerdings nur eine Szene. Der Fall ist sehr brav, aber es kommt dennoch keine Langeweile auf!
Das, was das Hörspiel rettet, ist das hervorragende Zusammenspiel der Sprecher. Es tröstet auch über die unbedachte Regie hinweg. Amerikanische Namen werden mal extrem deutsch, wie z. B. Michael, mal englisch ausgesprochen. Eine klare Linie wurde nicht gezogen, sodass sogar die gleichen Nachnamen, je nach Szene, anders ausgesprochen werden. Dieser kleine Fehler ist allerdings schnell vergessen, denn die wirklich gute Besetzung überzeugt. Keiner liest Texte ab. Alle sind mit Herzblut dabei. Der aufbrausende Mr. Brackmann, der von F.-J. Steffens geradezu gefährlich wiedergegeben wird und der ruhige Grady Markels, der wunderbar von Gert Baltus gesprochen wird, sind als gutes Beispiel zu nennen. Die drei Hauptsprecher agieren ebenfalls flüssig und natürlich.
In der Neuauflage wurden nur wenige Musikstücke ausgetauscht. Die neuen Melodien fügen sich in die Handlung gut ein. Die Tonqualität ist durchweg in Ordnung.
Fazit: Sehr viele Zufälle sorgen für einen Fall und dessen Lösung. Die guten Sprecher reißen die recht magere Handlung wieder raus und machen aus dem Hörspiel einen großen Spaß!
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