Inhalt
Ein Werwolf macht Hollywood unsicher. Er verübt Überfall auf Überfall - und dabei geht es ihm nur um kleine Teddybären. Justus, Bob und Peter machen einen seltsamen Fund am Strand und kommen so auf die Spur des Verbrechers. Sie haben ihr vielleicht gefährlichstes Abenteuer zu bestehen...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Peter Pasetti |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Lucille |
Petra Kaminski |
Charles |
Henry Kielmann |
McLain |
Rolf Jülich |
Verleiher |
Hartmut Kollakowsky |
Kellnerin |
Beate Hasenau |
Mr. Sears |
Manfred Liptow |
Mr. Evans |
Bernd Fallske |
Pelzhändler |
Eric Vaessen |
Kom. Reynolds |
Wolfgang Draeger |
Lucilles Mutter |
Astrid Kollex |
Sekretärin |
Eva Gelb |
Mädchen |
Veronika Neugebauer |
Junge 1 |
Manou Lubowski |
Junge 2 |
Niki Nowotny |
© 1985 by Random House, Inc
dt. Buchausgabe © Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 1987/2001, BMG Ariola Miller GmbH (heute: Sony Music - München)
Kommentar - Detlef Kurtz
In der Inhaltsangabe wird so getan, als wäre der „Werwolf“ das Hauptaugenmerk der Geschichte, ist er aber gar nicht! Es geht um die verschwundene Teenagerin Lucille. Wer das Hörspiel also rein wegen der aufgebauschten Inhaltsangabe kauft, hat verloren, auch wenn der Inhalt durchaus gut unterhält. Eine Tasche wird von Bob am Strand gefunden. „Die drei ???“ stellen Nachforschungen an und bekommen Kontakt mit den Eltern der vermissten jungen Frau. Wo ist sie hin? Ist ein Verbrechen geschehen?
Der Fall hätte ein Fünkchen spannender sein können. Es gibt ab und an ein paar Schreckmomente, wo der „Werwolf“ kurz auftaucht. Ein wenig erinnert der Plot an „der tanzende Teufel“, wenn auch hier andere Motive eine Rolle spielen. Was ihn zu einer recht soliden Folge macht, sind die zahlreichen Szenenwechsel, die für ein ordentliches Tempo sorgen. Es gibt allerhand zu ermitteln. Ein Teddybär, dessen Wert nicht klar ist, ein Räuber, der sich als Werwolf maskiert, seltsame Filmproduzenten und eine hochnäsige Teenagerin, die zurück zu ihren Eltern soll. Eine menge Baustellen, die Justus, Bob und Peter ganz schön auf Trap halten und alle Hörer bestens unterhalten.
Das Hörspiel begeistert durch gute Stimmen, auch wenn Petra Kaminski (Lucille) etwas natürlich klingen könnte. Gastrollen von Hörspielstars wie Rolf Jülich, Eric Vaessen und Henry Kielmann werten die Umsetzung auf. Durchhänger oder Schnitzer gibt es nicht.
Musik und Geräusche sorgen für die nötige Untermalung. Im Vergleich zur 1. Auflage wurde nicht viel geändert. Alle Musikstücke sind passend und vieles wurde unverändert übernommen. Die Tonqualität ist gut, hat aber ein leichtes Grundrauschen, das in den vorherigen CDs nicht zu hören war.
Fazit: Wer nicht von der reißerischen Inhaltsangabe zu viel erwartet, wird gut unterhalten. Die Suche nach Lucille und das Klären verschiedener Fragen sorgen für jede Menge ???-Spaß, auch wenn nichts mysteriöses auf die Hobbydetektive wartet.
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