Inhalt
Kings Cafe ist für die Schülerinnen und Schüler der High School von Rocky Beach ein beliebter Treffpunkt: Der freundliche Besitzer Malcolm King hat
immer ein offenes Ohr für sie und hilft, wo er kann. Deshalb ist es ein großer Schock für sie, als King plötzlich verhaftet wird. Die Polizei hat in seinem
Laden Rauschgift gefunden. Justus, Peter und Bob, die drei jungen Detektive, wollen King helfen. Aber sie wissen nicht, worauf sie sich da eingelassen haben.
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Erzähler |
Matthias Fuchs |
| Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
| Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
| Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
| Laura McLaughin |
Marianne Kehlau |
| Malcolm King |
Jörg Gillner |
| Lansana King |
Sabine Hahn |
| Hester Dalton |
Marianne Bernhardt |
| Billie |
Stefan Conradi |
| Polizist |
Oliver Reinhardt |
| Wachmann |
Dieter Ohlendieck |
| 2. Wächter |
Michael Lott |
| 1. Polizist |
Torben Liebrecht |
| 2. Polizist |
Rene Spiegelberger |
| Kellnerin |
Doris Jahn |
| Kundin |
Susann Jarling |
© 1996, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 1996, BMG Ariola Miller GmbH (heute: Sony Music - München)
Kommentar - Detlef Kurtz
Ein spannender Auftakt führt zu einem Fall, der durchaus neues für das drei Fragezeichen-Universum bietet. Erstmals geht es konkret um Drogen. Eine echte Bedrohung entsteht aber nicht. Überhaupt ist die Folge unglaublich brav und zahm. Es gibt keinen klaren Spannungsbogen. Es wird von A nach B gelaufen. Eine Menge Fragen werden gestellt und später auch beantwortet. Die Geschichte ist in der Hörspielumsetzung einfach zu belanglos. Da es um den Ruf einer uns unbekannten Figur geht, bleibt auch das Mitfiebern aus. Es wäre deutlich cleverer gewesen, einen der drei Fragezeichen diesen Verdacht zuzuschieben, um so mehr Bindung und Spannung für die Hörer und Leser zu erzeugen. Hinzukommt, dass erneut ein klarer Baukasten vorzufinden ist. Lange Recherchen und am Ende wieder eine Verfolgungsfahrt mit dem Auto, wie schon in den letzten Geschichten. Ob dies in der Tat Einfallslosigkeit oder Zeitdruck war, bleibt das Geheimnis von Brigitte-Johanna Henkel-Waidhofer, die mit "Dreckiger Deal" ihr letztes drei Fragzeichen-Buch ablieferte.
Während die Handlung einfach nur vor sich hinplätschert, überzeugt die Besetzung. Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczeck und Andreas Fröhlich spielen sich gekonnt die Bälle zu. Oliver Rohrbeck klingt hier und dort aber schon ein wenig abgelesen, was in vergangenen Produktionen nicht ganz so deutlich zu hören war. Sehr positiv Fallen die Gäste auf, die mit viel Liebe zur Arbeit ihre Texte beseelen.
Zahlreiche Geräusche sorgen für eine angenehme Untermalung. Die Musik wird oft nur zum Szenenwechsel eingesetzt. Der Ton klingt nach wie vor unglaublich dumpf (1. Auflage, ob dies bereits behoben wurde, ist unklar!).
Fazit: Nicht langweilig, aber keineswegs spannend. Ein Fall, der wohl nur echten Fans zusagen wird. Die Folge ist einfach viel zu ruhig und bleibt es auch.
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