Inhalt
Eine Postkarte aus Saarbrücken - das sieht nicht nach einer Chiffre vom toten Hacker Tron aus. Und doch macht sich der Student Georg Brand auf den Weg. Er schlittert dabei in den schlimmsten politischen Sumpf Nachkriegsdeutschlands. Verborgene Netzwerke, brutale Seilschaften - die auch vor politischem Mord nicht zurückschrecken. Ist das wirklich die Realität? Die Wahrheit scheint diesmal nicht nur in schwarzen Koffern verborgen zu sein; und sie enthüllt, warum der einst mächtigste Mann unseres Landes an zwei Punkten seiner Biografie bis heute eisern schweigt!
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Helmut Krauss |
Stimme der Wahrheit (Intro) |
Friedrich Schoenfelder |
Boris F. alias Tron (Intro-2) |
Benjamin Völz |
Georg Brand alias T-Rek |
David Nathan |
Kim Schmittke |
Dietmar Wunder |
Tatjana Jung |
Marie Bierstedt |
Nachrichtensprecherin |
Dagmar Berghoff |
G. A. Solnezekov |
Björn Schalla |
Hillinger |
Bernd Vollbrecht |
Jan Gaspard |
Oliver Rohrbeck |
Margo |
Arianne Borbach |
Agent |
Markus Pfeiffer |
© 2007 by Lübbe Audio, Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG. Bergisch Gladbach
Kommentar - Detlef Kurtz
Nach einer recht soliden Folge, die auch recht mysteriös gehalten war, geht es wieder in den fast schon langweiligen Trott weiter. Die Geschichte bietet viel zu viel Details und die plötzlichen Wendungen, die innerhalb dieser Folge mehrmals durchgeführt werden, sind auch nicht wirklich spannend, sondern wirken aufgesetzt. Der Inhalt bietet fast das Gleiche, was andere Folgen boten. Der Titelheld wird in Geheimnisse eingebunden, von denen er keine Ahnung hat, anschließend wird er irgendwohin verschleppt, um von dort wieder von irgendwem „gerettet“ zu werden, um dann erneut 1000 Dinge zu erfahren, von die er gar nichts weiß, um anschließend zu erfahren, das er der Schlüssel wäre und ganz furchtbar wichtig. Der plötzliche Ausraster ist von David Nathan zwar gut vorgespielt, aber wirkt eher unglaubwürdig und viel zu plötzlich, ebenso wie das Ende, das man nach dem letzten Cliffhanger sowieso nicht glaubt...
Die Sprecher überzeugen nach wie vor. David Nathan klingt zwar nicht unbedingt wie ein Student, aber man hat sich daran gewöhnt. Erzähler Helmut Krauss leiert seinen Text wie immer runter, obwohl eine leichte Mini-Steigerung hörbar ist. Enttäuschend ist der Lautstärkenpegel der Musik, besonders in Track 7 ist sie zu dominant und ist eher ein Störfaktor.
Fazit: Nichts besonderes, weniger wäre mehr! Man ist zwanghaft bemüht soviel Verschwörung wie möglich in einer Folge zu packen und genau das ist der Fehler, dadurch verwässert sich die Handlung und Dialoge und Szenarien sind im Vergleich zu vergangenen Folgen einfach zu ähnlich...
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