Offenbarung 23 (21) "Jack the Ripper - Live in Berlin"

Buch:

Jan Gaspard

Regie:

Oliver Rohrbeck

Produktion:

L. P. Lueg (LPL Records)

Marc Sieper (Lübbe Audio)

Format:

1 CD (12 Tracks)

Länge:

74:17 Min.

Herausgabe:

März 2008

ISBN:

978-3-7857-3523-7




Inhalt

Wer war Jack the Ripper wirklich - dieser unvorstellbar grausame Serienmörder? Autor Jan Gaspard hat eine verwegene Theorie, die einen der prominentesten Vertreter des viktorianischen Zeitalters der Tat zweifelsfrei überführt. Im Gespräch mit den Protagonisten seiner Hörspiel-Serie Offenbarung 23 zeichnet Gaspard ein vollständiges Bild des perfiden Killers. Alles passt: Motiv, Gelegenheit, psychologisches Profil - selbst das offizielle Phantombild und ein Schriften-Vergleich mit dem Ripper-Brief "From Hell" stimmen perfekt überein. Noch nie konnte ein Hauptverdächtiger im Fall Jack the Ripper so gut und so komplett mit einer lückenlosen Beweiskette belastet werden!


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Oliver Rohrbeck
Stimme der Wahrheit (Intro) Friedrich Schoenfelder
Boris F. alias Tron (Intro-2) Benjamin Völz
Georg Brand alias T-Rek David Nathan
Tatjana Junk alias Nolo Marie Bierstedt
Kim Schmitke Dietmar Wunder

© 2007/2008 by Lübbe Audio, Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG. Bergisch Gladbach


Kommentar - Detlef Kurtz

Die 21. Folge sticht besonders durch die Machart hervor. Im Gegensatz zu allen anderen Folgen, handelt es sich nicht um eine Studio-, sondern um eine Live-Aufnahme. Die Dialoge werden improvisiert und statt einem echten Hörspiel entsteht eine Art Diskussionsrunde. Das Ganze wirkt schon sehr steril, aber die zusammengesponnenen Fakten können sich sehen lassen, wenngleich es sehr unfair ist, einen bereits verstorbenen Schriftsteller – Sir Arthur Conan Doyle – die Ripper-Morde anzuhängen, ohne das er sich wehren kann...

Die Darsteller sind unterschiedlich vorbereitet. Marie und Detlef Bierstedt nehmen die Aufführung hörbar ernster und steigern sich rein, ohne sich groß zu verzetteln, während die anderen hier und dort aus dem Redefluss rauskommen, was aber für den einen oder anderen Lacher vor Ort sorgt.

Geräusche gibt es nicht. Musik wird als leichte Untermalung und am Anfang und Ende eingesetzt. Als Bonus gibt es 16 Minuten Outtakes, aus den bisherigen Studioaufnahmen. Neben der Besetzungsliste gibt es Fotos der Sprecher. Die 1. Auflage enthält eine Vinyl-CD.

Fazit: Diese Aufführung wirkt ein wenig deplatziert, da sie durch den Livecharakter völlig anders wirkt und nicht in die Reihe richtig reinpasst. Die Fakten und Schlußfolgerungen sind typisch Gaspard und regen erneut zum Diskutierten ein.



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