Offenbarung 23 (35) "Im Namen des Volkes"

Buch: Nikola Frey
Devon Richter
Regie: L. P. Lueg
Produktion: L. P. Lueg (LPL Records)
Marc Sieper (Lübbe Audio)
Format: 1 CD (13 Tracks)
Länge: 57:05 Min.
Herausgabe: 15. September 2009
ISBN: 978-3-7857-4202-0



Inhalt

Demokratie ist die beste Staatsform der Welt, wenn der Name auch wirklich Programm ist. Ist es nicht so, dass immer mehr Pfeiler unseres Systems ins Wanken geraten und wir wie müde Schafe verdrossen mit dem Schäfer ziehen? Würde es uns überhaupt auffallen, wenn ein Geheimdienst unseres Landes eine Kleinigkeit ändern lässt? Jede technische Neuerung schafft doch neue Arbeitsplätze und sichert zuverlässigere Ergebnisse?! Wir müssen aufwachen!


Besetzung
Rolle Sprecher
Intro Franziska Pigulla
Erzähler Helmut Krauss
Tom Baumann David Nathan
Florian Bogner Dietmar Wunder
Pia van Boysen Marie Bierstedt
Hendrik van Boysen Michael Pan
Schwester Augusta Regina Lemnitz
Jürgen Schubert Detlef Bierstedt
Wolfgang Heinemann Till Hagen
Klaus Fischer Lutz Mackensy
Karl von Stetten Marcel Collé
Graf Eberhard Lutz Riedel
Dirk Falken Björn Schalla
Nadja Uljanow Arianne Borbach
Grace Jones Christin Marquitan
Pater Bruno Andy Matern
Jens Wagner Tobias Kluckert
Alexander Andropow Tilo Schmitz
Museumsführer Lars Peter Lueg
Jutta Denise Gorzelanny

© 2009 by Lübbe Audio, Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG. Bergisch Gladbach


Kommentar - Detlef Kurtz

Der Name ist Programm, es geht um das Thema Wahlen. Wer es noch nicht wusste, lernt in einer recht gut konstruierten, aber leicht übertriebenen Folge, warum das Wählen immer noch wichtig ist, auch wenn die Wahlversprechen selten eingelöst werden. Das Ganze ist nicht spannend, aber interessant. Durch ein besseres Skript hätte das Tempo noch erhöht werden können. Nach wie vor gibt es die absolut wortgleichen Erklärungen zu den einzelnen Orten. Dadurch wird die Handlung nicht nur gebremst, sie wird auch uninteressanter und geben Anlass zum Ärgern. Denn warum sollte man das 5. Mal die absolut gleiche Erklärung hören wollen? Für Quereinsteiger? Wohl kaum, denn diese würden sich in der fortlaufenden Handlung nicht zurechtfinden. Also: Bitte Weg damit!

Das Stück leidet etwas an der laschen Regie, die es leider schon seit Beginn der Reihe gibt. Wer ein gutes Ohr hat, wird feststellen, dass viele Sprecher nicht ihr Herzblut hineinstecken und ihre Texte wenig betont darbieten, während andere alles geben. Ein weiteres Problem ist das Intro, wo der Dialog mit der Musik auf gleicher Lautstärke konkurriert, auch das ist änderbar und unprofessionell. Das Endergebnis ist dennoch hörbar.

Fazit: Viel Spannung gibt es nicht. Die Erkenntnisse sind zu sehr Fiction, aber immerhin wird erklärt, warum Wählen wichtig ist.



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