Offenbarung 23 (54) "Mozart, oder: Mitternacht in Wien"

Buch: Jan Gaspard
Regie: Sebastian Pobot
Patrick Holtheuer
Produktion: Sebastian Pobot
Format: 1 CD
Länge: 62 Min.
Herausgabe: Dezember 2014



Inhalt

Eine neue Chiffre von Tron: T-Rex soll dem „goldenen Mund“ folgen. Ausgerechnet auf einem Flug nach Wien befindet sich gemeinsam mit T-Rex und Nolo ein gewisser „Goldmund“ an Bord. Handelt es sich bei diesem Musiker tatsächlich um… Mozart? Kann Georg Brand das Rätsel um dessen geheimnisvollen Tod lüften? Dieser soll sich lediglich als ein kleines Mosaiksteinchen in einer deutlich größeren Verschwörung rund um die Freimaurer und Ignaz von Born erweisen. Für das Trio beginnt eine wahre Zeitreise durch das nächtliche Wien.


Besetzung
Rolle Sprecher
Intro / Tron Jaron Löwenberg
Erzähler Helmut Krauss
Georg Brand alias T-Rex Alexander Turrek
Ian G. Till Hagen
Tron Jaron Löwenberg
Otto von Gemmingen Jürgen Holdorf
Nolo Marie Bierstedt
Mozart Tammo Kaulbarsch
Banner Lutz Riedel
u. a.

© 2014, Highscore Music


Kommentar - Detlef Kurtz

Auf einem Flug nach Wien begegnet T-Rex einen seltsamen Mann, der den bürgerlichen Namen von „Mozart“ trägt. Kurze Zeit später wird der Hacker auf die Spuren von Mozart gelenkt. Alles nur Zufall, oder gibt es erneut ein Geheimnis, das gelüftet werden muss?

Nach den letzten Folgen, die recht temporeich waren, geht es in dieser Episode ruhiger zu. Die große Rahmenhandlung spielt nur in den letzten 8 Minuten, durch Andeutungen, eine Rolle. Der Weg zum Ende ist durch Fakten zu Mozart und seinem Namen gespickt. Ein Thema, das leider sehr belanglos ist. Eine echte Verschwörungstheorie muss mit der Lupe gesucht werden. Das Gefühl eine völlig austauschbare Geschichte hören zu müssen stellt sich relativ schnell ein. Ein Reinfall ist das Hörspiel keineswegs, aber eben auch keine Produktion, die den Hörer entzückt vor dem Abspielgerät lockt…

In der Inszenierung stört der unechte Akzent der Darsteller. Wenn ich schon ein Wiener Ambiente möchte, dann doch bitte auch mit Muttersprachlern, damit der Akzent auch echt ist. Hochtrabende Dialoge, die künstlich auf Alt getrimmt sind, muten sehr seltsam an, aber werden glücklicherweise nur kurz angewendet. Die Sprecher lassen sich dadurch aber nicht groß verunsichern und liefern solide Ergebnisse.

Die Musik ist sehr passend und unterstreicht perfekt die Szenen. Geräusche sind dagegen eher dezent und selten im Einsatz. Die Lautstärke beider Elemente ist stets gut und nie aufdringlich.

Fazit: Eine ruhige Folge, die weder ein Highlight noch ein flopp ist.



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