Inhalt
Grausam wütete der „schwarze Tod“ im Mittelalter. Tief brannte sich die Furcht vor der Pest in unser kollektives Unterbewusstsein. Doch diese finsteren Zeiten sind lange vergangen. Was wäre aber, wenn die Pest nicht mit dem „schwarzen Tod“ identisch ist? War eine andere Seuche für das Massensterben verantwortlich und könnte sie zurückkehren? Wer steckt hinter den unheimlichen „Totenkopfmännern“, die T-Rex, Nolo und Kim gefährlich nahe kommen? Um das Geheimnis zu ergründen, schließen sich die drei Freunde einer heimlichen Expedition an, die sie bei Nacht und Nebel auf einen vergessenen Friedhof führt…
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Helmut Krauss |
Georg Brand alias T-Rex |
Alexander Turrek |
Kim Schmittke |
Peter Flechtner |
Nolo |
Marie Bierstedt |
Tron |
Jaron Löwenberg |
Nachrichtensprecher |
Jens Riewa |
Miles Davison |
Michael Pan |
Hansen |
Sascha Rotermund |
St. Rochus |
Wolfgang Condrus |
Scavolini |
Wolfgang Bahro |
Castellari |
Joachim Tennstedt |
Totenkopf 1 |
Jan-David Rönfeldt |
Totenkopf 2 |
Otto Strecker |
Dr. Gressieker |
Bernd Rumpf |
Bocaccio |
Daniel Welbat |
Dr. Marquis |
Jürgen Kluckert |
Dr. Bienert |
Kerstin Draeger |
u. a. |
© 2016, Highscore Music GmbH / Maritim
Kommentar - Detlef Kurtz
Der Titel lässt den Hörer auf skeptische Gedanken kommen. „Der schwarze Tod“. Gab es nicht vor kurzer Zeit erst das Thema AIDS?! Doch nach den ersten holprigen Minuten wird eine temporeiche Episode geboten. Der Zufall ist wieder mit im Spiel, aber durchaus glaubhaft. Seit Langem ist die Handlung wieder mit einem klaren Spannungsaufbau versehen. Um so weiter die Geschichte kommt, desto spannender wird sie. Ein wenig irreführend ist, das gelegentlich ein paar Szenen aus der Vergangenheit eingestreut werden. Ein Erzählereinsatz, um die Sprünge nachvollziehbarer zu machen, hätte die Produktion perfektioniert.
Die Leistungen der Schauspieler sind unterschiedlich. Die Szenen aus der Vergangenheit werden eher holprig gespielt. Das mag vielleicht auch an den recht hölzernen Dialogen liegen. Ein deutlicher Qualitätsunterschied zwischen den Darstellern der Vergangenheit und Gegenwart ist aber wirklich hörbar. Ein Highlight sind die Albtraumszenen. Peter Flechtner darf einen völlig aufgebrachten und verängstigten Kim mimen. Dies macht er richtig überzeugend und daher wirken die Szenen sehr intensiv und sind fast schon leichter Horror. Weniger schön sind die auf obercool gemachten Sprüche, die T-Rex in den Mund gelegt werden. Alexander Turrek wirkt stellenweise zu steif und unnatürlich. Ein wenig mehr normale Darbietung wäre wünschenswert. Für einen weiteren Schauer sorgt Wolfgang Condrus. An verschiedenen Stellen berichtet er mit einer flüsternden Stimme über die Pest. Jürgen Kluckert darf als Dr. agieren und macht das wie immer mit Bravour!
Das Sounddesign erhöht den Nervenkitzel. Spannungsgeladene Musik kommt fast ständig zum Einsatz. Hier und dort etwas aufdringlich, aber im Großen und Ganzen ist ihr Einsatz sehr gelungen. Geräusche sind eher selten genau auszumachen. Steril wirkt das Werk aber trotzdem nicht.
Fazit: Nach langer Zeit eine sehr spannende und packende Folge!
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