Inhalt
Herbert Wanner musste sterben, weil er Pferdefleisch als Hirsch verkauft hat. Aber ist das wirklich ein Motiv für einen Ritualmord? Erst als die zweite Leiche im Kühlhaus liegt, wird Kriminaloberrat Xaver Finkbeiner klar: In Himmelreich im Höllental ist nichts, wie es scheint. Die Idylle ist tödlich. Und beinahe auch für ihn...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Xaver Finkbeiner |
Ueli Jäggi |
Nina Brändle |
Karoline Eichhorn |
Tierarzt Dr. Goll |
Klaus Spürkel |
Wirtin |
Christiane Bachschmidt |
Geschäftsführer Jäger |
Hubertus Gertzen |
Jennifer |
Lea Torcelli |
Reitlehrerin Carla |
Barbara Wurster |
Sarah |
Pauline Heim |
Sabine |
Kathrin Hildebrand |
Mädchen |
Maria Skoruppa |
Herbert Wanner |
Reinhold Weiser |
Ärztin |
Nadine Kettler |
u. a. |
© 2008, Südwestrundfunk
(P) 2008, Der Hörverlag - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Ein ruhiger Krimi, der Stück für Stück aufzeigt, was wirklich passiert ist. Etwas gewöhnungsbedürftig ist der Anfang. Das Hörspiel kommt unglaublich langsam in fahrt, aber die vielen kleinen Details und das Kennenlernen der Figuren, macht auch diese Szenen zu einer interessanten Sache. Die Ermittler gehen auf Spurensuche und spätestens als Xaver Finkbeiner im Kühlhaus sitzt, wird es richtig spannend!
Die Sprecher überzeugen. Alles passt! Sehr schön ist auch, dass die badisch-schwäbische Polizei nicht nur so heißt, sondern auch so klingt. Es wird dabei allerdings nicht übertrieben, sodass auch nicht Schwaben verstehen, um was es geht.
Musik und Effekte werden dezent gesetzt. Sehr schön fällt die Geräuschkulisse auf, denn es wurde auch auf kleine Details wert gelegt, wie z. B. das surren und arbeiten einer Festplatte. In puncto Geräusche hebt sich der vorliegende Radio-Tatort, deutlich von seinen Vorgängern ab. Eine wirklich liebevolle Arbeit.
Das Booklet enthält die gleichen Informationen, wie die Folgen zuvor. Es gibt s/w-Fotos zu den Aufnahmen, eine Besetzungsliste und natürlich Biografien. Eine liebevolle Trackeinteilung ermöglicht den Einstieg in diverse Szenen.
Fazit: Ein guter Radiokrimi. Mal ruhig, mal spannend, aber vor allem gefällt die detailreiche Geräuschkulisse, die nie aufdringlich ist, aber für ordentlich Leben im Hörspiel sorgt. Die Sprecher kennen ihre Texte und sorgen für einen kurzlebigen Hörspaß im typischen Tatort-Stil.
|