Kurier Preston Aberdeen (04) "Linford Alley, 3x läuten"

Buch:

Andreas Masuth

Bearbeitung:

Günther Hoppenstedt

Regie:

keine Angaben

Produktion:

Studio Maritim

Format:

1 CD (27 Tracks)

Länge:

ca. 71 Min. + Outtakes

Herausgabe:

30. August 2007

ISBN:

978-3-86714-050-8




Inhalt

Scott Donahue befindet sich auf seiner letzten Reise. Zurück zum Landsitz seiner Eltern. In einer Urne. Die Überführung der sterblichen Überreste des letzten Familienmitgliedes soll schnell und vor allem billig über die Bühne gehen. Preston lässt sich nicht lange bitten, da er sowieso in die Richtung muss. Er akzeptiert und – das Abenteuer nimmt seinen Lauf...

Während der Kurier noch dreisten Autodieben hinterhetzt und sich allzu aufreizender Damen erwehren muss, macht sich ein Unbekannter auf den Weg. Einer, der Zeugen nicht gebrauche kann. Und er hat dasselbe Ziel wie Preston Aberdeen: Linford Alley, Aylesbury.


Besetzung
Rolle Sprecher
Preston Aberdeen Fritz von Hardenberg
Sarah Dagmar Dempe
Scott Donahue Torsten Münchow
Elaine Conway Melanie Manstein
Maureen Susanne Meikl
Terry, Straßenjunge Phillpp Brammer
Mr. Gentry Mogens von Gadow
Verkäufer Michael Brennecke
Direktor Mitchel Volker Brandt
Inspektor Ulf Sömisch

© 2007, Maritim-Verlag, Dortmund



Kommentar - Detlef Kurtz

Nach drei sehr unterhaltsamen und durchaus soliden Folgen, gibt es jetzt leider einen deutlichen Qualitätsabfall. Die vierte Folge wirkt wie ein Puzzlestück verschiedener Puzzle. Obwohl die Handlung zueinander paßt, ist der rote Faden nicht deutlich genug gesponnen, um wirklich zu überzeugen. Darüber hinaus sind die Szenen mit den „aufreizenden Damen“ für die Handlung vollkommen unwichtig, warum sie also überhaupt in die Handlung packen? Die sympathischen, fast schon chaotischen Abenteuer, der ersten drei Folgen, waren wesentlich unterhaltsamer und durchdachter...

Neben der eher seltsamen Handlung macht es dennoch Spaß Fritz von Hardenberg und die anderen Sprecher zu erleben. Besonders Volker Brandt scheint seinen Text zu mögen, da er sie besser spielt, als in Pater Brown. Etwas zu schrill sind die gesprochenen Dialoge von Dagmar Dempe, die zuvor viel besser agierte. Die Regie ist und bleibt sehr lasch und könnte ruhig mal auf Feinheiten achten. Die Schwäche der Vorlage können sie aber dennoch nicht ausbügeln. Vielleicht wäre es Zeit nicht alles nur von einem Autoren schreiben zu lassen?

Technisch werden dezent Geräusche und Musik gesetzt, etwas mehr wäre nett! Die Trackeinteilung ist wiedermal absolut vorbildlich und ermöglicht einen guten und schnellen Zugriff auf die jeweiligen Szenen. Ein kleiner Trost, für die eher belanglose Folge, sind 4 Minuten Outtakes, die am Ende präsentiert werden.

Fazit: Nur für Aberdeen-Fans. Die Handlung ist nicht gut genug, um an der Qualität der vorherigen Folgen anzuknüpfen, schade!



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