Raumstation Alpha-Base 9: Attentäter

Buch: James Owen
Bearbeitung: Andreas Beverungen
Regie: keine Angaben
Format: 1 CD (28 Tracks)
Länge: 42:41 Min.
Herausgabe: 20. August 2010
ISBN: 978-3-86714-299-1



Inhalt

Nicole Schwing und Al Cardel folgen dem Artefakt der Tyloonen. Als sie kurz vor ihrem Ziel stehen, stossen sie auf die Duplikaten, die ohne Vorwarnung das Feuer eröffnen. Die Sternenjäger hat keine Chance sich gegen die plötzliche Übermacht zu behaupten und muss sich nach einem kurzen Gefecht ergeben. Was geschieht nun? Nicole Schwing weiß es nicht… Die Situation erscheint aussichtslos, denn sie befindet sich in der Gewalt der Duplikaten!


Besetzung
Rolle Sprecher
Nicole Schwing Capitain Gertie Honeck
Tim Wagnis Stefan Staudinger
Scott Fish Erich Räucker
Abisai Abel Frank-Otto Schenk
Olsen Michael Iwannek
Hully Arianne Borbach
Ellis Thomas Christian Toberentz
Calal/Al Cardel K.Dieter Klebsch
Imperialer Bernd Vollbrecht
Alda Helmut Krauss
Dublikat Karen Schulz-Vobach
Norka´de Gisela Fritsch

© 2010, Maritim-Verlag, Dortmund
(P) 2010, vghaudio, Dortmund



Kommentar - Detlef Kurtz

Nach vielen guten Abenteuern wirkt die 9. Folge etwas blass um die Nase. Hier wird irgendwie zu viel gewollt und geht in die Hose. Ein kleiner Lichtblick ist der Kontakt zwischen einen Replikanten und Nicole Schwing, der Rest ist recht einfallslos und leider auch mit Logiklöcher versehen. Warum sollten Attentäter einen ihrer Leute umbringen, aber Mr. Fish am Leben lassen, obwohl sie ein freies Schussfeld haben? Warum überhaupt diese Handlung um Fish und Hully, okay sie bietet Action und ist nicht langweilig, aber sie gehört nicht zum angefangenen Rahmen und wirkt total aufgezwungen. Die Geschichte um Al Cardel, der wieder von den wunderbaren K. Dieter Klebsch gesprochen, das Geschehen auf der Basis und die ständig schwebende Bedrohung durch die Replikanten ist genug. Es bedarf eigentlich keiner Attentäter. Etwas mehr Ordnung und ein Blick auf das Wesentliche wäre für die kommenden Folgen wünschenswert!

Ausgewogene Leistungen sind zu hören. Niemand klingt künstlich und die Betonungen sitzen. Die leichte Unsicherheit der Sprecher, die in den ersten Folgen teilweise zu hören waren, sind nicht mehr vorhanden. Ein wenig störend sind die Stimmenverzerrungen von Al Cardel, diese wirkt fast schon wie eine Tonstörung, was schon ein wenig gewöhnungsbedürftig ist.

Die Bearbeitung lässt keine Wünsche offen. Dunkle klänge, durch dezente aber gut genutzten Geräuschen und passende hochwertige Musik, sorgen für eine spannende Grundatmosphäre.

Fazit: Eine laue Vorlage, die zuviele Baustellen hat. Weniger wäre mehr gewesen. Die Handlung um die „Attentäter“ wirkt einfach einfallslos und die anderen Geschehnisse, die eigentlich – glaubt man dem Titel – eine Nebensache sind, sind deutlich interessanter.



Die Seite ist ein Teil der privaten Hörspiel & Hörbuch-Seite
www.hoernews.de