Inhalt
An mehreren Fronten geht es hoch her, zum einen treiben auf der Alpha-Base die Terroristen der Organisation "Peace" ihr Unwesen und auf Zulu 1 muss ein Angriff der Ferona abgewehrt werden, denn Norka´des (Gisela Fritsch) Heimstadt Kuvisa´tre steht unter Beschuss. Wie will man an beiden Fronten bestehen können? Liegt dies überhaupt in der Macht der Crew der Alpha-Base oder ist die Lage aussichtslos? So schnell will man nicht aufgeben...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Tim Wagnis |
Stefan Staudinger |
Scott Fish |
Erich Räucker |
Abisai Abel |
Frank-Otto Schenk |
Olsen |
Michael Iwannek |
Hully |
Arianne Borbach |
Ellis Thomas |
Christian Toberentz |
Turkal'dor |
Lutz Riedel |
Julki'mor |
Jürgen Kluckert |
Hett Norka |
Karin Eckhold |
Zak |
Tobias Meister |
u. a. |
© 2010, Maritim-Verlag, Dortmund
(P) 2010, vghaudio, Dortmund
Kommentar - Detlef Kurtz
Es gibt begründete 2teiler, wie fast alle „Mark Brandis“-Abenteuer und unbegründete, wie die vorliegende Produktion. Die Handlung ist extrem aufgeblasen und am Ende hat der Hörer schlicht den Eindruck, das durch eine richtige Scriptbearbeitung evtl. 45 Minuten übrig geblieben wären. Für einen 2teiler bietet der Inhalt zu wenig. Die seltsamen Wesen und Zwischenwelten verwirren ohne Erzähler und es fällt schwer das richtige Bild vor dem geistigen Auge entstehen zu lassen. Im Mittelpunkt stehen seltsame Wesen, die durch ihr Flüstern aufmerksam machen. Ein geheimnisvolles Buch, das niemand in Besitz nehmen soll und eine Frau, die ihre Tochter sucht. Alles wird am Ende recht gut zusammengefügt, doch das Gefühl, eine extra aufgeblasene Geschichte vorgesetzt bekommen zu haben, statt einer knackigen, bleibt.
Ist der Ärger über fehlenden Inhalt gewichen, kann nur positives über die Besetzung gesagt werden. Alle hauchen den Figuren richtig Leben ein. Kleinere Rollen werden auch mit Profis besetzte, weshalb die Stimmen von der größten bis zur kleinsten Rolle richtig echt und glaubhaft klingen. Die Regie leistet gute Arbeit, auch wenn – wie erwähnt – in dieser Folge eine Art Erzähler schon nötig gewesen wäre, um alles richtig zu verstehen.
Musik und Effekte schaffen eine spannende Atmosphäre. Dabei verlässt sich der Sounddesigner auf die bereits gewohnten Mittel. Die Musikübergange sind aber nicht mehr so lang, wie zuvor, was sehr gut ist. Die Effekte müssen sich nicht verstecken und schaffen schon nach den ersten Minuten ein echtes Science-Fiction-Gefühl. Eine ausgezeichnete Kapiteleinteilung rundet den aus technischer Sicht positiven Eindruck ab.
Fazit: Eine Geschichte, die als 1teiler wesentlich besser funktioniert hätte. Nur für Fans der Reihe zu empfehlen, auch wenn diese ebenfalls Probleme haben werden, herauszufinden, um was es eigentlich hier geht…
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