Inhalt
Annes Leben auf Green Gables geht turbulent weiter. Der mit Spannung erwartete erste Besuch eines Balls mit ihrer Busenfreundin Diana endet in einer Katastrophe. Dianas griesgrämige Tante Josephine ist nämlich überraschend zu Besuch gekommen und die beiden übermütigen Mädchen erregen versehentlich ihren Zorn. Wird es Anne auch diesmal gelingen, die Wogen zu glätten?
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzäler |
Lutz Mackensy |
Anne Shirley |
Marie Bierstedt |
Marilla Cuthbert |
Dagmar von Kurmin |
Matthew Cuthbert |
Jochen Schröder |
Diana Barry |
Uschi Hugo |
Rachel Lynde |
Regina Lemnitz |
Gilbert Blythe |
Simon Jäger |
Tante Josephine |
Barbara Adolph |
Mrs. Allan |
Traudel Haas |
Mr. Allan |
Uwe Büschken |
Josie Pye |
Anja Stadlober |
Ruby Gillis |
Melanie Hinze |
Jane Andrews |
Cathlen Gawlich |
Miss Blair |
Dascha Lehmann |
Mr. Barry |
Roland Hemmo |
(P) + © 2008, Titania Medien - Bosenius & Gruppe GbR, Leverkusen
Anne of Green Gables © 1908 by L. C. Page & Company
Kommentar - Detlef Kurtz
Die dritte Folge bietet eine wunderbare Palette an kleinen Geschichten, die innerhalb einer Großen erzählt werden. Zunächst geht es um den Ball, der in der Inhaltsangabe beschrieben wird, aber das ist nicht das Einzige, was die liebgewonnene Anne erlebt! Sie muß am späten Abend etwas für Marilla holen, um den Nachteil ihrer großen Fantasie kennenzulernen. Eine Mutprobe, die – wie fast jede „Mutprobe“, eher mit Leichtsinn zu tun hat, muß bestanden werden und natürlich versucht Gilbert Blythe (Simon Jäger) erneut Anne ein Kompliment zu machen, die aber immer noch nichts mit ihm zu tun haben möchte. Alle Begebenheiten aufzuzählen wäre allerdings zuviel des Guten, daher sei gesagt: Für Abwechselung wurde auch diesmal wieder gesorgt!
Das Ensemble paßt wie die Faust aufs Auge. Niemand klingt irgendwie deplatziert. Die Regie leistet sehr gute Arbeit, außer die hin und wieder übernatürliche Aussprache des Wortes „Anne“ von Lutz Mackensy, gibt es keinerlei Schönheitsfehler in dieser Produktion. Überhaupt sind es die Stimmen, die – wie schon in Folge 1 und 2 – es sehr leicht machen, die vielen verschiedenen Figuren ins Herz zu schließen.
Die Musik klingt durch und durch gelungen. Verschiedene Themen werden auf die Figuren angewendet, was die verträumte Atmosphäre der Vorlage sehr dienlich ist. Dezente Geräusche unterstreichen die Szenen und alles ist in der richtigen Lautstärke. Eine gute Kapiteleinteilung und ein wunderschönes Coverdesign runden den positiven Eindruck ab.
Fazit: Eine turbulente Folge, die wie Folge 3 durch viele kleine Begebenheiten das Leben der Anne Shirley beleuchtet und Spaß für kleine und große Hörer garantiert, sofern man ruhige, zeitlose Geschichten zu schätzen weis!
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