Inhalt
Ein großer Graben zieht sich durch ein fremdes gallisches Dorf. Die Bewohner der linken und der rechten Dorfhälfte sind zutiefst zerstritten. Als sich die Römer in diesen Streit einmischen, eilen Asterix, Obelix und Miraculix ihren gallischen Freunden zu Hilfe. Wird es ihnen gelingen, das Dorf zu versöhnen?
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Erzähler |
Wolf Frass |
| Asterix |
Michael Grimm |
| Obelix |
Douglas Welbat |
| Majestix |
Achim Schülke |
| Miraculix |
Eckart Dux |
| Verleihnix |
Jürgen Holdorf |
| Griesgramix |
Ben Hecker |
| Grobianix |
Rüdiger Schulzi |
| Grienoline |
Katharina von Keller |
| Grüblerine |
Gabriele Libbach |
| Gruselix |
Thomas Karallus |
| u. a. |
(P) 2017, Universal Family Entertainment
© 2017 by Les Èditions Albert René / Goscinny-Uderzo
Kommentar - Detlef Kurtz
Bevor wir unsere lieben Helden, aus dem kleinen gallischen Dorf, in dieser Geschichte begegnen, machen wir einen Abstecher in ein anderes Dorf. Eine Asterix-Geschichte wäre aber nicht komplett, wenn nicht auch die Römer mitmischen würde und irgendwie Asterix und Obelix vorbeischauen würden. Nach einer kurzen Einleitung ist es so weit und der typische Comic-Spaß entsteht. Wie bei älteren Bänden üblich, gibt es eine versteckte Gesellschaftskritik. Wer genau hinhört, wird die schöne Doppeldeutigkeit bemerken, die dieses Abenteuer bietet. Sie ist eine klare Anspielung auf das damals getrennte Deutschland. Durch humorvolle Art wird aufgezeigt, wie dumm eine Abspaltung der gleichen Menschen oder allgemein von Menschen ist. Keine Angst, dies wird nicht zu aufgezwungen aufgezogen. Die Römer werden auch diesmal wieder ordentlich vorgeführt und ja, natürlich auch…na ihr wisst schon…
Die Produktion bleibt dicht am Comic. In der Besetzung hören wir nur Profis. Eine ernste Darbietung sollte nicht erwartet werden. Um den Stil der Vorlage gerecht zu werden, geht es hier und dort schon ein wenig albern zu. Es wird aber – wie schon bei den vorherigen Folgen – eine gute Mischung aus überdrehten und normalen Darbietungen gewählt. Der Hörspaß ist daher für große und kleine Ohren gleichermaßen geeignet.
Musik und Effekte sind wie eh und je. Besonderheiten oder Höhepunkte gibt es nicht. Das schlichte Sounddesign wirkt aber zu keinem Zeitpunkt steril.
Fazit: Wie gewohnt wurde das Comic in bewährter Manier als Hörspiel übertragen.
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