Inhalt
Nach überstandenen Abenteuern mit Lord Athertons unterirdischer Einschienenbahn erreichen seine Verfolger das Ende des Gleises. Doch der Preis war hoch: Edward Stenton hat im Kampf gegen urzeitliche Seemonster sein Leben verloren. Erschöpft und niedergeschlagen stellen die verbleibenden Reisenden fest, dass das Ende der Schiene noch lange nicht das Ende ihrer gefährlichen Reise bedeutet. Im Gegenteil. Ein weiteres Transportmittel wartet nur darauf, sie in noch tiefere Abgründe zu führen. In Gefilde, die jenseits menschlicher Vorstellung liegen.Alles scheint schon verloren - da naht plötzlich Hilfe aus der Dunkelheit..
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Lord Atherton |
Niels Clausnitzer |
Clifford Stenton |
Torsten Münchow |
Edward Stenton |
Philipp Bramer |
Lady Allice |
Melanie Manstein |
Lady Diane |
Dagmar Dempe |
Carter, der Buttler |
Mogens von Gadow |
Bradshaw, Stahlmagnat |
K. Dieter Klebsch |
Prathiba, Hausdame |
Susanne Meikl |
Kutscher |
Pascal Breuer |
Lord Atherton |
Niels Clausnitzer |
Ramchandra |
Michael Habeck |
Naresh |
Udo Schenk |
© 2008, Maritim-Verlag, Dortmund
Kommentar - Detlef Kurtz
Der 2. Teil der neuen Reihe, setzt genau dort an, wo der Erste aufhörte. Wer neu dazukommt, ist daher zunächst verwirrt, hat aber durchaus die Chance in die Geschichte einzusteigen. Die Suche nach Lord Atherton geht weiter und dies spannender als zum Auftakt der Geschichte!
Der Spannungsbogen weitet sich. Für Langweile ist keine Zeit, da die Geschichte mittendrin beginnt, baut sich die Handlung sehr schnell auf. Das Tempo drosselt sich im Verlauf zwar etwas, um auch ruhigen Momenten etwas Platz zu schaffen, doch nichts wirkt übernatürlich in die Länge gezogen. Alles hat seine Berechtigung.
Die Sprecherleistungen sind solide, wobei die Regie manchmal etwas lachs ist. Besonders Philipp Brammer und Dagmar Dempe klingen sehr künstlich und abgelesen. Sehr gut sind Mogens von Gadow und Torsten Münchow. Niels Clausnitzer braucht keine Regie und ist natürlich - obwohl er nur kurz dabei ist - in seinem Element. Mr. Bradshaw wurde umbesetzt. K. Dieter Klebsch hat die Rolle übernommen und machte eine sehr viel bessere Figur, weshalb diese Änderung sofort akzeptiert wird. Wie sehr er die Rolle liebt, ist in den Outtakes zu hören, aber auch, das er schlechte Dialoge erkennt und verbessert, wes eigentlich Aufgabe der Scriptbearbeiter sein sollte.
Die Musikuntermalung bleibt episch. Richtig schöne Orchesterklänge unterstützen die Handlung und sorgen für ein leichtes Kinogefühl. Die Effekte sind dezent, aber auch jedes Mal gut platziert. Besonders, als die „Eisenbahn“ Probleme bekommt, sorgen die richtigen Geräusche für die nötige Spannung. Dabei wird auf eine ausgewogene Lautstärke geachtet. Nichts ist zu laut, oder leise.
Fazit: Eine würdige Fortsetzung, die aber noch lange nicht der Abschluß ist. Für alle Abenteuerer, die Werke von Jules Verne oder H. G. Wells mögen!
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