Der wundersame Lord Atherton 4

Buch: Andreas Masuth
Bearbeitung: Andreas Beverungen
Peter Brandt
Produktion und Regie: Studio Maritim
Format: 2 CDs
Länge: ca. 120 Min.
Herausgabe: 22. Dezember 2008
ISBN: 978-3-86714-106-2



Inhalt

Nach den fantastischen Abenteuern mit seiner unterirdischen Einschienen-Bahn wartet Lord Atherton mit einem neuen Coup auf: Er hat die #Ikarus# gebaut. Ein herrliches Luftschiff von Eleganz und Komfort. Mit ihm will er die weite Reise nach Südamerika antreten. Doch als er seinen Neffen Edward und Clifford nebst Gemahlinnen seine Erfindung präsentiert, kommt es zur Katastrophe! Die "Ikarus" reißt sich samt der unfreiwilligen Besatzung los und driftet manövrierunfähig davon. Noch ahnt keiner an Bord, welch haarsträubende Abenteuer ihnen diesmal bevorstehen. Glücklicherweise hat man Atü, den neuen dampfbetriebenen Automat des Lords dabei. Mit seiner Hilfe sollte sich die Expedition "Ikarus" doch zum Guten wenden lassen. Oder..?


Besetzung
Rolle Sprecher
Lord Atherton Niels Clausnitzer
Clifford Stenton Torsten Münchow
Edward Stenton Philipp Bramer
Lady Allice Melanie Manstein
Lady Diane Dagmar Dempe
Atü Michael Pan
Kapitän Gulbransted Peter Weis
Ausguck Crock Krumbiegel
Matrose Wolfgang Bahro
Arnulf Helmut Krauss

© 2008, Maritim-Verlag, Dortmund



Kommentar - Detlef Kurtz

Das vierte Abenteuer beginnt recht konstruiert. Warum und wie unsere Titelhelden in die Lage am Anfang geraten sind, bleibt offen. Durch die abwechslungsreiche Handlung ist dies aber schnell vergessen. Erneut bedient sich Andreas Masuth verschiedener Elemente, die von frühen Klassikern aus den Federn von Sir Arthur Conan Doyle (Die vergessene Welt) und Jules Verne (80 Tage um die Welt) bekannt sind. Eine Stippvisite in Afrika ist ebenso dabei, wie weitere Pechsträhnen. Hin und wieder gibt es kleine Längen, die verhindert werden könnten. Im Großen und Ganzen ist die vierte Episode genauso ausgewogen, wie die vorherigen Folgen. Mal sehr ruhig, mal mit Tempo und so ist für jeden etwas dabei!

Die Leistung der Sprecher ist gut. Allen ist anzuhören, dass sie sehr viel Spaß haben und so kommt auch dieses Abenteuer glaubhaft rüber. Erneut muß aber erwähnt werden, dass Dagmar Dempe viel zu künstlich agiert, wo ist hier die Regie? Ausgesprochen gut ist Niels Clausnitzer und Torsten Münchow und natürlich Michael Pan, auch wenn er nur wenig Text hat.

Geräusche und sehr schön klingende Orchesterstücke untermalen das Abenteuer. Dabei wird auf die Lautstärke geachtet. Die Tonqualität ist gut. Es gelingt spielend die jeweilige Atmosphäre zu schaffen. Die Hörer werden mitten in die Geschichte transportiert. Eine gute Trackanzahl auf den CDs ist auch vorhanden.

Fazit: Eine gelungene Fortsetzung. Wer die Reihe wegen ihrer abwechslungsreichen Mischung aus ruhigen und spannenden Momenten liebt, wird auch bei dieser Episode seinen Spaß haben.



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