Lady Bedfort (01) "...und das Grab im Moor"

Buch:

John Beckmann

Produktion und Regie:

Dennis Rohling

Michael Eickhorst

Format:

1 CD (14 Tracks)

Länge:

ca. 50 Min.

Herausgabe:

2. März 2007

ISBN:

978-3-93985-107-3




Inhalt

Südlich von Broughton beginnt die Sumpflandschaft. Der nicht enden wollende Regen und die aufsteigende Feuchtigkeit tauchen diesen Ort in ständigen Nebel. Lange Zeit hat das Moor seine Geheimnisse verborgen, doch eines kalten Herbstmorgens macht ein Spaziergänger eine schreckliche Entdeckung. Sofort nimmt die Polizei ihre Ermittlungen auf. Und auch Lady Bedfort entwickelt großes Interesse an dem Fall...

[Hörprobe 1] und [Hörprobe 2]



Besetzung
Rolle Sprecher
Lady Bedfort Barbara Ratthey
Max, der Butler Dennis Rohling
Inspektor Miller Santiago Ziesmer
Professor Portman Olaf Weißenberg
Stadtrat Beckert Helmut Krauss

© 2007, Hörplanet - Eickhorst & Rohling GbR - Osnabrück



Kommentar - Detlef Kurtz

Eine grausige Bedeckung, bei einem Spaziergang, bringt eine Leiche zutage. Die Nachricht über den grausigen Fund greift schnell um sich und auch die rüstige Lady Bedfort hört davon. Von ihrer Neugier geweckt stellt sie Ermittlungen an und kommt auf interessante Ergebnisse!

Wer die Inhaltsangabe liest, denkt unweigerlich an Miss Marple, doch Lady Bedfort ist wirklich eigenständig und ist keinesfalls eine billige Kopie. Clara Bedfort spielt außerdem in unserer Zeit, was spätestens klar wird, als ihr Butler versucht das Suchen im Internet zu erklären. Das ist aber auch kein Nachteil, denn die gemütliche Krimiatmosphäre, wie bei Miss Marple oder Inspektor Barnaby, wird auch hier erzeugt! Die Handlung ist relativ ruhig. Spannende Momente gibt es nur am Anfang und im Finale, aber auch die ruhigen Momente überzeugen durch feine, gut formulierte, Dialoge.

Die Sprecher liefern unterschiedliche Leistungen ab. Die Hauptrolle – Barbara Ratthey – kennt ihre Texte, während Dennis Rohling als Butler manchmal noch etwas unsicher klingt, was teilweise auch von Helmut Krauss und Olaf Weißenberg gesagt werden kann. Die kleinen Unfeinheiten sind aber nur minimal und schmälern den Hörgenuß nicht! Diese Art von Qualität ist aber am Anfang einer Serie oft normal, selbst John Sinclair hatte diese Art von Anlaufschwierigkeiten, weil die Sprecher ihre Figuren einfach noch nicht gut genug kennen und die Beziehung zu den Rollen auch bei Ihnen erst aufgebaut werden muß.

Effekte und Musik sind dezent, aber passend. Die Geräusche könnten allerdings schon ein wenig besser zur Geltung kommen. Alles im allen geht es manchmal zu ruhig zu. Sehr gut ist der Musikeinsatz, der durchaus die Szenen unterstreicht und für eine spannende Grundstimmung sorgt. 14 Kapitel ermöglichen den leichten Wiedereinstieg, oder das Überspringen von Szenen.

Fazit: Ruhige Krimikost für zwischendurch. Es gibt ruhige und spannende Momente, wobei die ruhige Gangart überwiegt, aber nicht negativ auffällt. Ein Anfang, der die Lust nach weiteren Folgen weckt!



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