Inhalt
Lady Bedforts Jugendfreund Curtis Loveham ist verstorben. Bei der Testamentseröffnung auf Loveham Hall erfährt sie, dass seit dem Tod des alten Mannes geheimnisvolle Dinge vor sich gehen. Ist Curtis das Opfer eines alten Familienfluchs geworden? Und hat sein Sohn Oliver wirklich den Geist des toten Vaters gesehen? Lady Bedfort glaubt nicht an Flüche und Gespenster. Gemeinsam mit Max und Inspektor Miller versucht sie herauszufinden, was tatsächlich hinter den seltsamen Vorkommnissen steckt.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Lady Bedfort |
Barbara Ratthey |
Max, der Butler |
Dennis Rohling |
Inspektor Miller |
Santiago Ziesmer |
Sergeant McBrian |
Michael Eickhorst |
Colin Carter |
Hendrik Riehemann |
Doktor Garrett |
Harald Effenberg |
Arthur Gordon, Notar |
Norbert Gescher |
Vivien Henderson |
Carmen Molinar |
Joan Loveham |
Sarah Riedel |
Oliver Loveham |
Björn Schalla |
Peter Loveham |
Jürgen Thormann |
Robert, der Butler |
Helmut Krauss |
Cynthia Taggart |
Tanja Dohse |
© 2008, Hörplanet - Eickhorst & Rohling GbR - Osnabrück
Kommentar - Detlef Kurtz
Ein Erbe sorgt für Ärger! Oder ist der Fluch, der angeblich auf die Familie liegt, echt? Lady Bedfort nimmt mit Max und Inspektor Miller die Spur auf und kommt auf interessante Ergebnisse...
Die Handlung erinnert sehr an alte Krimiverfilmungen. Ein Testament wird verlesen und ein gieriger Verwandter kann nicht genug bekommen. Klar, hier wird ein sehr altes und bekanntes Motiv genutzt, um eine Krimigeschichte zu erzählen, aber die Folge ist deswegen keineswegs langweilig. Die Längen, die es in der vorherigen Folge gab, sind nicht vorhanden. Die Handlung ist zwar nach wie vor sehr ruhig angelegt, aber durch Szenenwechsel und interessante Dialoge kommt genug Tempo auf.
In diesem Hörspiel kommt erstmals Sarah Riedel, die Tochter von Lutz Riedel und Marianne Groß, zum Einsatz. Der Nachwuchs braucht sich hinter den Eltern nicht verstecken. Sarah klingt sehr natürlich und für die Rolle richtig schön gemein. Keine Betonungsfehler und das stille Highlight der Folge! Natürlich überzeugen auch die alten Recken der Hörspielszene. Jürgen Thormann und Helmut Krauss zeigen wieder, das sie noch lange nicht abgeschrieben sind und mit einer guten Regie auch gute Leistungen bringen.
Musik und Effekte unterstreichen die Handlung. Beides kommt dezent und nie aufdringlich zum Einsatz. Die Lautstärke stimmt jederzeit. Die Tonqualität ist super. Das Covermotiv ist schlicht, aber passend. Eine sehr gute Kapiteleinteilung sorgt für den leichten Wiedereinstieg.
Fazit: Die Grundelemente gab es schon in vielen Krimiserien, doch das, was daraus gemacht wurde, ist sehr unterhaltsam. Für alle Fans ruhiger Krimikost al la Sherlock Holmes.
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