Lady Bedfort (20) "...und das Mörderspiel" (Teil 2 von 2)

Buch: John Beckmann
Produktion und Regie: Dennis Rohling
Michael Eickhorst
Format: 1 CD (17 Tracks)
Länge: 55:19 Min.
Herausgabe: 13. März 2009



Inhalt

Nach Lady Bedforts Enthüllung stehen alle Mitspieler unter Schock. Gebannt lauschen sie den Ausführungen der alten Dame. Nach und nach enthüllt Lady Bedfort, wie sie die wahren Zusammenhänge erkannt hat und dem Täter auf die Schliche gekommen ist. Dann schlägt dieser ein weiteres Mal zu! Es beginnt eine wilde Jagd durch das Stempfield-Hotel…


Besetzung
Rolle Sprecher
Lady Bedfort Barbara Ratthey
Max, der Butler Dennis Rohling
Inspektor Miller Santiago Ziesmer
Vivien Henderson Carmen Molinar
David Howard Hendrik Riehemann
Thomas Johnson Olaf Weißenberg
Victor Lancaster Jürgen Thormann
Lennard Harald Effenberg
Michael Lloyd Marco Sand
Rebecca Lloyd Enie van de Meiklokjes
Helen Miller Ursula Sieg
Chester Walson Herlmut Krauss
Frank Simmons Norbert Gescher
Robert Dietmar Wunder

© 2009, Hörplanet - Eickhorst & Rohling GbR - Osnabrück



Kommentar - Detlef Kurtz

Nach einer kurzen Wiederholung der letzten Szene, geht der 2. Teiler zum Finale über. Der Aufbau ist recht identisch, nur das nicht mehr der fiktive Mord untersucht wird, sondern der reale. Die Schnitzeljäger bleiben natürlich weit hinter Lady Bedfort zurück die, ähnlich wie Sherlock Holmes, als Einzige die richtigen Schlussfolgerungen zieht und die Lösung parat hat, doch dann gibt es zum Ende des Falles eine recht überraschende Wendung…

Ein richtiges Urteil ist schwer. Das Hören macht auch hier mächtig viel Spaß, vor allem wenn man Krimis der alten Schule mag, aber dennoch lässt sich der Gedanke, das diese Geschichte nicht unbedingt zwei Folgen benötigt hätte, nicht ganz abschütteln. Der Aufbau beider Teile ist recht identisch, hinzukommt, dass vieles aus dem 1. Teil wiederholt wird, aber aus einem anderen Blickwinkel betrachtet wird. Langweile entsteht nicht und originell ist diese Herangehensweise allemal, aber nötig? Es wird zweifelsohne Hörer geben, die sich nach den Sinn der Überlänge fragen, während andere die Doppelfolge mögen werden.

Die Qualität der Dialoge ist genauso gut wie im 1. Teil. Einige Male könnten die Sprecher freier agieren. Vieles klingt lebensecht, anderes ein wenig zu abgelesen. Ein wenig mehr Regie wäre begrüßenswert. Geräusche und Musik werden dezent eingespielt und auch wenn die Produktion leichte Ecken und Kanten vorweist, eine echte Krimistimmung – al la Sherlock Holmes – entsteht.

Fazit: Ein Zweiteiler, der auch kürzer funktioniert hätte. Langweile entsteht trotzdem nicht, dazu ist die Art der Inszenierung zu temporeich und die Jagd nach dem wahren Täter zu interessant.



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