Lady Bedfort (30) "...und der der seltsame Mieter"

Buch: John Beckmann
Produktion und Regie: Dennis Rohling
Michael Eickhorst
Format: 1 CD (26 Tracks)
Länge: 49:23 Min.
Herausgabe: 29. Januar 2010



Inhalt

In Samuel Millers Nachbarschaft ist ein neuer Mieter eingezogen, der dem Inspektor von Anfang an merkwürdig bekannt vorkommt. Handelt es sich wirklich um John „Cutty“ Cuttings, den berüchtigten Schwerverbrecher? Doch der sitzt angeblich im Gefängnis in Belmarsh ein. Miller versucht mehr, über seinen Nachbarn herauszufinden, und er ist nicht der einzige, der sich für den Mann interessiert. Weitere dubiose Gestalten tauchen in Broughton auf, und schon bald gibt es den ersten Toten…


Besetzung
Rolle Sprecher
Lady Bedfort Waltraut Habicht
Max, der Butler Dennis Rohling
Inspektor Miller Santiago Ziesmer
Sergeant McBrian Michael Eickhorst
Superintendent Core Roland Hemmo
Inspektor Gomery Bodo Wolf
Marcus Brown Axel Malzacher
Lou Cusack Stefan Fredrich
Jerry Sascha Rotermund
Ed Parish Lutz Schnell
Mister Partlow Kaspar Eichel
Frank Sullivan Udo Schenk

© 2010, Hörplanet - Eickhorst & Rohling GbR - Osnabrück



Kommentar - Detlef Kurtz

Max entdeckt einen seltsamen Mann, er ist ein neuer Nachbar von Inspektor Miller. Kurze Zeit später wird Miller über genau diesen Mann befragt. Warum? Wer ist er? Die Frage will geklärt werden, doch zeitgleich muß Inspektor Miller einer Anhörung standhalten, die seine Arbeit bewertet…

Nach der recht unheimlichen Folge 29 kommt mit Folge 30 eine doch sehr ruhige Geschichte in den CD-Player. Lady Bedfort spielt in dieser Episode gar keine Rolle und ist nur am Ende zu hören. In erster Linie geht es um den seltsamen Vermieter, dessen „Verfolger“ und der Anhörung, die Miller seinen Job kosten kann. Obwohl reichlich Inhalt vorhanden ist und durch geschickte Szenenwechsel auch Abwechslung vorhanden ist, überzeugt die Folge leider nicht. Zwar ist die Reihe für ihre ruhige Gangart bekannt, aber in dieser Folge wird es ein wenig übertrieben. Es fehlt einfach an Tempo. Das man am Ball bleibt liegt an den durch und durch guten Sprechern, die ihre Rollen geradezu ausleben.

Es ist die Stunde der Bösewichte. Den hier brillieren die zwielichtigen Gestalten bzw. deren Sprecher. Geschickt wird zwischen ihnen und den guten (Max und Miller) hin und her gewechselt, aber das Highlight bleiben die seltsamen Figuren dieser Folge. Sie sorgen trotz der recht langatmigen Gangart für gute Unterhaltung.

Musik und Effekte unterstreichen die Handlung. Alles sitzt und wird sehr gut in die Szenen eingearbeitet. Dabei wird auch darauf geachtet, dass beide Elemente nie zu laut sind. Eine ordentliche Kapiteleinteilung ist ebenfalls vorhanden.

Fazit: Recht langatmig, aber durch gute Sprecher und der beunruhigenden Zukunftsaussicht von Inspektor Miller, ein Ohr wert.



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