Inhalt
2131: Cmdr. Brandis' Halbbruder Jonathan West steht unter Verdacht, mit Verbrechern zu kooperieren, die vor dem Einsatz von biologischen Kampfstoffen nicht zurückschrecken. Trotz deutlicher Indizien glaubt Mark Brandis an dessen Unschuld und versucht, den untergetauchten Mediziner zu finden, bevor der Geheimdienst ihn eliminieren kann ...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Prolog |
Wolf Frass |
Cpt. Mark Brandis |
Michael Lott |
Ruth O’Hara |
Dorothea Anna Hagena |
Dr. Gomez |
Oliver Seidler |
Dr. Philipp |
Jochim C. Redeker |
Jonathan „Nat“ West |
Jacob Weigert |
José Verasteguí |
Daniel Montoya |
Anflugkontrolle Las Lunas |
Elena Wilms |
Cpt. Esko Tuomi |
Martin May |
Porta Stellaris |
Anke Reitzenstein |
Magnus Sauerlein |
Stefan Peters |
John Harris |
Gerhart Hinze |
Cpt. Grigori »Grischa« Romen |
David Nathan |
Marie-Christine Rousseau |
Eva Gaigg |
Hörspiel: © 2012, Universal Family Entertainment, Berlin
(P) 2012, INTERPLANAR Produktion GbR
Kommentar - Detlef Kurtz
Die „Lautlose Bombe“ ist zunächst wirklich eine stille Angelegenheit. Der erste Teil widmet sich Mark Brandis seiner Situation. Seine Frau ist schwer erkrankt. Er greift gleich zwei Mal zum Alkohol und als Hörer ist man geneigt sich zu wundern. Der Griff zur Flasche ist in der Buchvorlage sehr viel klarer und verständlicher. Dort ist die Situation noch ein Stück aussichtsloser, während hier die Hoffnung auf Rettung seiner Frau offener ist und somit die Gründe für den abrutsch nicht gänzlich überzeugen. Erst ab Track 8 geht es in eine spannende Richtung. Der Vorlauf ist diesmal gewöhnungsbedürftig. Das Gefühl, eine Geschichte zu hören, die auch auf der halben Spiellänge funktioniert hätte, bleibt nicht aus. Wer aber Geduld hat, wird aber schnell feststellen, dass es einen Spannungsbogen gibt, der sich langsam aber stätig aufbaut.
Die guten Sprecher trösten über den doch recht langsamen Anfang schnell hinweg. Michael Lott und Dorothea Anna Hagena beeindrucken durch lebensecht gespielte Dialoge, während alle anderen solide Arbeit leisten. Die Regie versäumt es bei ganz kleinen Rollen auf flüssige Dialoge zu achten. . Am Anfang gibt es Dialoge, die abgelesen klingen, da dies aber nur 2 oder 3-Satz-Rollen betrifft, fällt dies nicht unbedingt schwer ins Gewicht, fällt aber im Zusammenspiel mit Michael Lott auf. Das Highlight dürfte wohl eine knurrige Anke Reitzenstein sein, die Mark Brandis eine Notlandung erlaubt.
Während die Leistungen der Sprecher unterschiedlich ausfallen, kann über das Sounddesign nur positiv gesprochen werden. Durch gut platzierte Geräusche und passende Musik wird der Hörer spielend leicht in die Zukunft katapultiert. Der Pegel wird immer eingehalten. Weder Sprache noch Geräusche sind sich gegenseitig im Weg.
Fazit: Durchwachsener Start, einer spannenden Geschichte.
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