Inhalt
Teil 1:
2136: Die Hungersnot ist noch nicht gebannt. Mit strengen Rationierungen versucht die Zentralregierung der Union die Situation unter Kontrolle zu behalten. Die Raumnotretter sind mangels Ressourcen handlungsunfähig. Mark Brandis ist seinem ehemaligen Vorgesetzten John Harris auf die Venuskolonie gefolgt. Doch dann bringt ein skrupelloser Entführer Brandis in seine Gewalt und schickt ihn auf die Jagd nach einem Schatten aus der Vergangenheit …
Teil 2:
2136: Das zweite Artefakt des Ikarus ist nicht weniger gefährlich als das erste. Mark Brandis versucht, die Initiative zurückzugewinnen, während er gleichzeitig um das Leben seiner Frau Ruth fürchten muss. Als er und Iwan Stroganow zu Fuß aufbrechen, um eine Versuchsanlage im antarktischen Eis zu finden, geraten sie zwischen die Fronten einer erbittert geführten Auseinandersetzung ...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Prolog |
Wolf Frass |
Cpt. Mark Brandis |
Michael Lott |
Leo S. Smirnoff |
Reinhard Scheunemann |
Lt. Iwan Stroganow |
Martin Wehrmann |
Leonardo Assante |
André Beyer |
Ruth O'Hara |
Dorothea Anna Hagena |
Walter Hildebrand |
Oliver Rohrbeck |
Friedrich Chemnitzer |
Thomas Nero Wolff |
John Harris |
Gerhart Hinze |
Magnus Sauerlein |
Stefan Peters |
General Alfred Dreyer |
Andreas Conrad |
u. a. |
Hörspiel: © 2014, Universal Family Entertainment, Berlin
(P) 2014, INTERPLANAR Produktion GbR
Kommentar - Detlef Kurtz
Mark Brandis wird zum Spielball eines mysteriösen Mannes, der auf der Suche nach einem Gegenstand ist. Brandis weiß nicht, was er unternehmen soll. Er fürchtet vor allem, dass die Unbekannten auch seine Frau entführen, um ihre Intentionen zu unterstreichen. Er ermittelt und schnell ist klar, was auf dem Spiel steht. Die Gegner wollen Artefakte an sich reißen, die nicht in fremde Hände gelangen dürfen…
Der Zweiteiler lässt sich Zeit. Er beginnt sehr langsam und steigert sich von Kapitel zu Kapitel. Die ersten Szenen mögen nicht sehr spannend sein, aber unterhaltsam sind sie allemal. Es entsteht nicht das Gefühl, das etwas überflüssig ist, ganz im Gegenteil! Das Abenteuer wirkt, besonders wenn beide Teile ohne Pause genossen werden, wie ein großer Kinofilm. Der, neben einen natürlich wirkenden Titelhelden, auch eine glaubwürdige Handlung bietet. Nach wie vor überzeugt die Serie durch ihre natürlichen Züge.
Nicht nur die Geschichte ist fantastisch, auch ihre Akteure. Michael Lott mimt erneut nicht nur den harten Weltraumhelden, sondern zeigt erneut viel Herz. Die Autoren geben ihn wieder reichlich Gelegenheit verschiedene Gefühle abrufen zu müssen: Zorn, Angst, Liebe, eine wahre Freude für einen Schauspieler, was Michael Lott durch eine grandiose Leistung umsetzt. Alle anderen spielen ebenfalls. Nur ganz kleine Nebenrollen sind teilweise textunsicher, da sie aber nur 1 bis 2 Zeilen lesen, fallen diese nicht groß negativ auf.
Das Sounddesign lässt die Herzen höher schlagen. Es empfiehlt sich daher das Abenteuer auf gute Kopfhörer, oder mit einer guten Anlage zu genießen. Effekte und Musik unterstreichen sehr gut die Szenen und sorgen hier und dort sogar für eine Gänsehaut.
Fazit: Ein gelungener 2teiler, der am Stück gehört, wie ein Kinofilm wirkt. Gute Schauspieler in einer unterhaltsamen Geschichte, die durch einen gelungenen Spannungsaufbau von der ersten bis zur letzten Minute überzeugt.
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