Pater Brown (17) "Der Fluch der Pendragons"

Buch: Daniela Wakonigg
Produktion und Regie: Studio Maritim
Format: 1 CD (14 Tracks)
Länge: 49:39 Min.
Herausgabe: 12. Dezember 2008
ISBN: 978-3-86714-172-7



Inhalt

Ein Bootsausflug verschlägt Pater Brown und Flambeau in das verschlafene Hafendorf Little Anniston, dessen Wahrzeichen der Pendragonturm ist. Auf diesem Turm lastet ein schwerer Fluch, der seit Jahrhunderten immer wieder neue Opfer fordert – und er Scheint geradezu auf die Ankunft von Pater Brown gewartet zu haben, um erneut zuzuschlagen.


Besetzung
Rolle Sprecher
Pater Brown Volker Brandt
Flambeau H.-G. Panczak
Willy Fritz von Hardenberg
Wirt Michael Habeck
Cottington Niels Clausnitzer
Pendragon Gernot Endemann
Henry Ole Pfennig
Zigeunerin Katrin Decker
Frau Katrin Decker

© 2008, Maritim-Verlag, Dortmund



Kommentar - Detlef Kurtz

Pater Brown verschlägt es in ein verschlafenes Hafendorf, doch der Inhalt ist alles andere als müde. Der ruhige Aufbau, der von der Serie gewohnt ist, ist zwar auch diesmal vorhanden, aber das, was Flambeau und Pater Brown erfahren, klingt genauso mysteriös, wie es die Inhaltsangabe verspricht. Die Geschichte nimmt fahrt auf und im Finale überzeugt das 17. Hörspiel ganz besonders durch Tempo.

Die Leistungen der Sprecher sind durchweg gut. Volker Brand, der relativ oft abgelesen klingt, lässt sich durch die interessante und unterhaltsame Vorlage anstecken. Er vergisst seine Steifheit, die in der Serie leider viel zu oft das Niveau runterschraubt, und spielt seine Texte, was ganz besonders am Ende der Folge zu spüren ist. Schön wäre natürlich, wenn er immer alles geben würde. Nach 17 Folgen ist dies erst die Zweite, wo Herr Brand sich in die Rolle vertieft. Bitte mehr von seinem wahren Können liebe Regie! Die Gaststars müssen sich aber auch nicht verstecken, egal ob Fritz von Hardenberg, oder Niels Clausnitzer, alle klingen echt.

Musik und Effekte unterstreichen das Hörspiel. Beide Elemente werden recht selten eingesetzt. Mehr als die normalen Geräusche kommen nicht zum Zuge. Etwas mehr liebe zum Detail wäre nett. Völlig unverständlich bleibt auch die Abschlussmelodie, die zum Finale gar nicht passen möchte. Eine sehr gute Kapitelaufteilung ist auch in dieser Ausgabe vorhanden.

Fazit: Eine sehr gelungene Folge, die besonders durch die gute Leistung von Volker Brand und der liebevollen Vorlage begeistert.



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