Inhalt
"Voran, mein Freund! Pass auf, dass dich niemand sieht. Spürst du ihren Schmerz? Kannst du ihre Angst riechen? Im Angesicht des Todes hat jeder seinen eigenen Geruch. Wusstest du das? Natürlich! Du bist ein Geniesser. Du liebst diesen Duft." Entsetzliche Morde erschüttern die Stadt. Ein Wahnsiniger signiert seine Opfer. "Geschraubt. Der Täter benutzte Schrauben. 6,5 Zentimeter lang, Spezialgewinde, gehärtet. Außerdem wurde ihr eine Niere entfernt." Der Ort war erfüllt von Gemeinheit. So intensiv, dass Steven Burns meinte, sie mit Händen greifen zu können - sie mit jeder Pore seines Körpers aufzusaugen.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Intro |
Hans Paetsch (+ 2002) |
Erzähler |
Jürgen Kluckert |
Steven Burns |
Bernd Vollbrecht |
Larry Newman |
Björn Schaller |
Mr. Bakerman |
Ernst Meincke |
Joyce Kramer |
Bianca Krahl |
Priester |
Lothar von Renko |
Henry Keene |
Roland Hemmo |
Inspector Lubbers |
Hans-Werner Bussinger |
Austin Mellencamp |
Stefan Staudinger |
Polizist |
Frank Schröder |
Lil Hastings |
Viola Sauer |
Yellow Ma |
Regine Albrecht |
Indianer |
Alexander Beyer |
Aaron Cutter |
Volker Sassenberg |
Chinese |
Sven Plate |
Stuart Blumberg |
Alexander Beyer |
© 2004, Decision Products
(P) 2004, Universal Strategic Marketing - Berlin
Kommentar - Markus Stengelin
Diese Folge hat zwei Handlungsstränge. Zum einen ermitteln Bakerman und Joyce Kramer im Zusammenhang mit einer grausigen Mordserie, zum anderen erfährt Steven Burns von einer geheimnisvollen Dame ein wenig mehr über seine übernatürlichen Fähigkeiten.
Der Thriller-Part ist, wie schon erwähnt, ziemlich heftig geraten. Gleich zu Beginn wird beispielsweise eine Frau mit den Händen an den Boden einer Kirche geschraubt (sic!). Ob so übertriebene Grausamkeiten unbedingt nötig sind, soll jeder für sich selbst entscheiden, an der mäßigen Originalität der Story rund um einen wahnsinnigen Ritualmörder können aber auch solche deftigen Details nichts ändern.
Gut an der Geschichte ist allerdings der Teil, in dem man etwas mehr über Stevens Fähigkeiten erfährt. Das bringt die Rahmenhandlung mal wieder um einen weiteren Schritt voran und macht neugierig auf die nächsten Folgen.
Was die Produktion angeht, gibt es wie immer nichts zu meckern. Auf reißerische Schockeffekte wird weitgehend verzichtet, was aber nicht negativ auffällt, denn die Atmosphäre ist düster und spannend genug.
Neue Sprecherprominenz gibt es kaum, lediglich der Sprecher des Polizeiarztes dürfte Fans von "Star Trek Voyager" als deutsche Stimme des namenlosen "Holo Doc" bekannt sein.
Fazit: Gute Produktion mit einer eher mäßig spannenden Story. Jeder Thriller-Kenner wird schnell wissen, wer hinter der Mordserie steckt.
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