Inhalt
Die stählernen Räder des Zuges kreischten ... Lee Sung Joo, der Polizist lag mitten im Gang des Mountain Whistler. Seine Augen waren weit aufgerissen. Blut rann aus dem Mund. Er hatte sich die Zunge zerbissen.
Es heißt, jene, die dem Tode ganz nahe waren, hätten ein gleißendes Licht gesehen. Verheißungsvoll ...
Aber es war ganz anders.
Ein Mann stand in der geöffneten Waggontür. Er breitete die Arme aus, wedelte mit den Armen wie ein Vogel ... und sprang. Der Körper schlug hart auf, rollte mit umherwirbelnden Gliedmaßen über den Beton des Bahnsteigs und regte sich nicht mehr.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Intro |
Hans Paetsch (+ 2002) |
Erzähler |
Jürgen Kluckert |
Steven Burns |
Bernd Vollbrecht |
Larry Newman |
Björn Schaller |
Mr. Bakerman |
Ernst Meincke |
Joyce Kramer |
Bianca Krahl |
Danny |
Alexander Beyer |
Kate Hutchence |
Giuliana Wendt |
Luther Niles |
Simon Jäger |
Magret Jordan |
Regine Albrecht |
Prof. Rankin |
Christian Rode |
Bronski |
Santiago Ziesmer |
Lee Sung-Joo |
Hans-Werner Bussinger |
Barkeeper |
Bela B. |
Lukas |
Felix Müller |
Krankenschwester |
Andrea Aust |
...weitere: |
Stefan Staudinger |
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Dennis Schmidt-Foss |
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Frank Rademacher |
© 2004, Decision Products
(P) 2004, Universal Strategic Marketing - Berlin
Kommentar - Detlef Kurtz
Die Totenmaschine setzt erneut, wie die Vorfolge, auf zwei Handlungsstränge, die mit viel Tempo erzählt werden. Auf der einen Seite geschehen seltsame Dinge während einer Zugfahrt mit Larry Newman und Mr. Bakerman, auf der anderen Seite begleiten wir Steven Burns und Joyce Kramer, die ein Unternehmen unter die Lupe nehmen, die Menschen tiefgefrieren, um so in weiter Zukunft wieder aufzutauen und zu Heilen.
Beide Geschichten bieten geheimnisvolle Elemente und werden mit der richtigen Effekt-Mischung überzeugend und spannend erzählt. Wie üblich, laufen die Handlungsstränge im späteren Verlauf zusammen. Viele Hörer wollten endlich ein paar Antworten, diese gibt es zwar nicht, dafür aber zumindest einen Brotkrumen an Info über Mr. Bakerman und erstmals kommt auch der Name „Gabriel“ mit ins Spiel. Die Handlung wird ziemlich offen beendet und in Folge 7 genau dort fortgeführt, auch wenn beide Teile nicht als 2teiler zu sehen sind.
Wie schon bei Point Whitmark, überzeugen die Action-Sequenzen nicht. Der Erzähler die lässt die Hörer fast immer allein. Schnell kommt es zu „Was passiert denn hier eigentlich?“-Fragen. Die Musik passt zur Stimmung, wirkt aber in einigen Szenen deplatziert. Die Sprecher überzeugen, es gibt am Anfang eine kleine Szene, die besser hätte eingesprochen werden können, aber ansonsten sitzt jede Betonung.
Fazit: Eine gelungene Fortsetzung. Fragen werden ansatzweise aufgegriffen, aber nicht beantwortet. Das Mystery-Universaum um Steven Burns und Mr. Bakerman wächst und ein Nervenkitzel für die Fans bleibt erhalten.
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