Inhalt
Bleigrauer Dunst hatte dem Tag seine letzte Wärme genommen. Nasses Laub bedeckte Gras und Steine. Ein letztes Mal spiegelte sich der Mahagoni-Sarg in ihrer dunklen Sonnenbrille. „Jemand wird dafür bezahlen. Früher oder später.“ Die Luft roch nach Moos und Trauer. Tief unter Vancouver ist der nackte, ausgemergelte Leib von Schläuchen umspannt. Der Mann stirbt. Die Zeit wird knapp. Es bleibt keine Wahl!
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Intro |
Hans Paetsch |
Erzähler |
Jürgen Kluckert |
Steven Burns |
Bernd Vollbrecht |
Bakerman |
Ernst Meincke |
Larry Newman |
Björn Schalla |
Joyce Kramer |
Bianca Krahl |
Mary Hutchence |
Wunderlich |
Robbins |
Andreas Kopler |
Paketbote |
Andreas Gloge |
Priester |
Heinz Ostermann |
Prediger |
Wendelin Probst |
Dr. Phillips |
Barbara Ratthey |
Marja Kramer |
Hannelore Minkus |
Payton |
Karl Schulz |
Aileen |
Claudia Urbschat-Mingues |
Prof. Jiang Luong |
Wilfried Herbst |
© und (P) 2006, Universal Family Entertainment - Berlin
Kommentar - Detlef Kurtz
Der Auftakt des 2teilers bietet die übliche Atmosphäre: Sehr düster und mysteriös!
Die Handlung beschäftigt sich vor allem mit der Vergangenheit von Joyce
Kramer, über der wir mehr Details erfahren. Erneut werden seltsame
Experimente angesprochen. Wie üblich werden sehr viel Fragen gestellt und
sehr wenig beantwortet, aber das gekonnt. Durch ein hohes Tempo und
Ortswechsel wird es nie langweilig.
Die Sprecher überzeugen auch diesmal. Karl Schulz ist übrigens kein
unbekannter und sprach u. a. "B. A." beim "A-Team" und auch Wilfried Herbst
ist als "Mimo" aus Jan Tenner bekannt, darf aber hier mehr von einem Können
präsentieren.
Ein kleiner Kritikpunkt geht diesmal in Richtung Regie und Schnitt. Die
Pausen zwischen den Sätzen des Erzählers (Jürgen Kluckert) sind oft zu lang
und sorgen stellenweise dafür, dass man aus der Geschichte herausgerissen
wird. Weniger (Pausen) wäre hier mehr! Die Musik und vor allem die Effekte
sind vorbildlich und lassen sehr einfach die Welt des Gabriel Burns
entstehen.
Die Handlung wird immer spannender und endet natürlich damit, dass gleich
die nächste Folge eingelegt werden möchte.
Fazit: Gekonnt! Burns in der üblichen Qualität und einem sehr hohen Tempo.
Zwar bleibt sich die Serie treu kaum Details zu liefern, aber das was wir
hören, sorgt für spannende Unterhaltung!
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