Inhalt
In den hölzernen Götzen-Schreinen am Ufer loderten kleine Feuer. Menschen drängten sich um eine Schar barfüßiger Priester. Ein Rauschen, wie die Schwingen eines großen Raubvogels, fiel über das Dorf. Er hatte sie gefunden ...
Der Legende nach befand sich in Jangal Mandir der Zugang zur Unsterblichkeit. Hier verschwand der Strom der Seelen ...
Von Schlingpflanzen halb bedeckt zeigten die Enden der Steinpritschen raubtierhafte Fratzen. Die Metallröhre mit dem Stein von Akhilesh hing an einem Ledergurt über Bakermans Schulter. Seine Hand ruhte auf dem Verschluss. Hinter den Fensternischen formten sich weitere Mönche aus dem Nassgrau der fahlen Nacht.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Intro |
Hans Paetsch |
Erzähler |
Jürgen Kluckert |
Steven Burns |
Bernd Vollbrecht |
Bakerman |
Ernst Meincke |
Joyce Kramer |
Bianca Krahl |
Larry Newman |
Björn Schalla |
Schmidt |
Andreas Ksienzyk |
Julien Cardieux |
Mario von Jascheroff |
Chappu |
Norman Matt |
Mahesh |
Karl Schulz |
April Carradine |
Silke Super |
Stewart Carradine |
Stefan Müller-Ruppert |
Bettlerin |
Daniela Thuar |
© 2010, Decision Products
(P) 2010, Family Entertainment - a division of Universal Music
Kommentar - Detlef Kurtz
Indien wird zum Schauplatz des Grauens. Nicht nur Bakerman und seine Leute, auch Steven Burns sehen sich um und treffen erneut auf Hinweise, die zu einer Gegenseite führen. Ob die Erlebnisse direkt im Zusammenhang mit den „Fahlen Orten“ stehen, bleibt allerdings offen.
Teil 34 ist ein Auftakt zu einem Mehrteiler (vermutlich zwei Folgen?), der erneut durch ein hochwertiges Ambiente beeindruckt. Der Inhalt scheint nicht viel von der großen Rahmenhandlung voranzutreiben, aber ist spannend und bietet beste Burns-Unterhaltung. Einsteiger können durchaus in dieser Folge einsteigen, ohne die vorherigen zu hören, lediglich was Steven Burns ist und warum er meint, der Frau helfen zu können, wäre ein Rätsel. Aber wissen die Fans wirklich was Steven Burns ist? Für alle ist daher gleichwertige Unterhaltung garantiert.
Die Sprecher sind mit viel Energie im Einsatz. Alle durchleben das Abenteuer und jede Figur bekommt genug Spielraum, um sich vernünftig in die Geschichte zu integrieren. Als wunderbare Ergänzung zu den Dialogen kommt der schon erwähnte Klangteppich, der sich mit jedem Kinofilm messen kann. Die Lautstärke – zwischen Dialog und Atmosphäre – ist stets ausgeglichen.
Fazit: Gelungenes Ohrenkino. Ein klares Ziel ist nach wie vor nicht vorhanden, aber eine dichte Atmosphäre und sehr gute Sprecher in einer temporeichen Geschichte, die mit einem Cilffhanger endet und nach der nächsten Folge sehnen lässt.
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