Gabriel Burns (35) "Das Haus der Seele"

Buch: Andreas Gloge
Produktion und Regie: Volker Sassenberg
Tontechnik und Schnitt: Volker Sassenberg
Format: 1 CD (10 Tracks)
Länge: 53 Min.
Herausgabe: 23. Juli 2010
ISBN: 978-3-8291-2378-5



Inhalt

Er lag unter herabgestürztem Schutt begraben. Regen drang durch das Loch im Dach. Und schwemmte das Blut von seiner Stirn. Das Tal hatte sich geöffnet! Die Schächte offenbarten vertikal abfallende Tunnelwände, in deren Flanken hunderte von Grabmälern eingelassen waren. Der Fahle Ort strebte seiner Erfüllung entgegen. Jangal Mandir ertrank im Tosen des Monsuns.

Die Zerstörungskraft von tausend Sonnen, gebündelt in einem menschlichen Herz. Umgeben von der Allgegenwart des Alten Feindes. Gabriel erhob sich unter den Seinen. Er war frei.


Besetzung
Rolle Sprecher
Intro Hans Paetsch
Erzähler Jürgen Kluckert
Steven Burns Bernd Vollbrecht
Bakerman Ernst Meincke
Joyce Kramer Bianca Krahl
Larry Newman Björn Schalla
Schmidt Andreas Ksienzyk
Julien Cardieux Mario von Jascheroff
Chappu Norman Matt
April Carradine Silke Super
Stewart Carradine Stefan Müller-Ruppert

© 2010, Decision Products
(P) 2010, Family Entertainment - a division of Universal Music



Kommentar - Detlef Kurtz

Die Fortsetzung schließt nahtlos an und das Burns-Syndrom, nur wenig zu erzählen, aber das so beeindruckend, das abschalten unmöglich ist, bleibt. Man wird beim Hören, der recht spannenden und sehr atmosphärischen Folge, einfach das Gefühl nicht los, das die Geschichte auch als 1teiler funktioniert hätte. Besonders gelungen ist das Verwirrspiel. Denn hier und dort kommt es zu Szenen, die auch uns Hörer täuschen lassen und dann in eine andere Richtung führen. Ein neuer Hinweis zeigt auf, wie die fahlen Orte doch noch geschlossen werden können. Es wird ein Wesen erwähnt, doch wie und wo ist es zu finden? Diese Frage stellt sich und wird natürlich nicht beantwortet…

Die Sprecher überzeugen von der ersten bis zur letzten Minute. Der dunkle Ton wird durch ihre hervorragende Leistung unterstrichen. Besonders Ernst Meincke hat seine Momente. Bei dem Dialog zwischen Erzähler und Hauptperson hätte die Regie etwas strenger sein dürfen, da die Dialoge nicht wie ein Dialog klingen, weil Jürgen Kluckert nicht von seiner Erzählstimme abweicht, obwohl er aktiv für eine Szene beteiligt ist.

Musik und Effekte sind und bleiben Bahnbrechend. Sie sind maßgeblich dafür verantwortlich, das auch die belanglosesten Szenen wunderbar und unheimlich herüberkommen. Der Ton ist dabei immer ausgewogen und stellt sich den Texten nie in den Weg. Die Kapiteleinteilung könnte hingegen verbessert werden. Sie sind sehr sporadisch gesetzt und nicht immer nach einem Szenenwechsel.

Fazit: Sehr düster und spannend, wie immer! Die Atmosphäre, die durch sehr gute Sprecher, hochwertige Musik und zahlreiche Effekte geschaffen wird, lässt schnell vergessen, das wieder nur sehr wenig Inhalt präsentiert wird.



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