Drizzt: Die Saga vom Dunkelelf (12) "Der ewige Traum"

Buch: Oliver Elias
Vorlage: R. A. Salvatore
Produktion und Regie: Günter Merlau
Format: 1 CD (24 Tracks)
Länge: 79:10 Min.
Herausgabe: 27. März 2009
ISBN: 978-3-939600-26-8



Inhalt

Pascha Pook, der Anführer der Diebesgilde von Calimhafen, hat zwar seinen lange vermissten Rubin zurück, doch gesellen sich auch eine Reihe unvorhergesehener Probleme dazu. Nicht nur, dass sich sein Gehilfe Artemis Entreri mit Pooks neuer Leibgarde, den Werratten der städtischen Kanalisation, nicht arrangieren will, auch ein Haufen Abenteurer aus dem Norden, unter der Leitung eines berühmt-berüchtigten Dunkelelfen, tauchen in der Stadt auf und gefährden Pooks mühsam errichtetes Imperium. Drizzt und seine Freunde wollen den Halbling Regis aus den düsteren Kerkern der Diebesgilde befreien, obwohl sich Pascha Pook noch gar nicht für dessen Betrug rächen konnte. Also fährt er sämtliche Geschütze auf, um die Abenteurer zu vernichten. Er verbannt sie mit Hilfe eines magischen Artefaktes auf die dunkle Ebene Tartarus, von der bisher noch niemand lebend zurückgekehrt ist…


Besetzung
Rolle Sprecher
Drizzt Do'Urden Tobias Meister
Bruenor Uwe Hügle
Pook Wolfgang Bahro
Sali Dalib Robert Missler
Wulfgar Bernd Hölscher
Cattie Brie Annabelle Krieg
Rassiter Jürgen Holdorf
Enteri Achim Buch
Regis Philipp Otto
Dondon Martin Schleiß
LaValle Kurt Glockzin
Goblin Robert Schlunze
u. a.

© 2009, LAUSCH - Phantastische Hörspiele


Kommentar - Detlef Kurtz

Der Titel könnte nicht besser gewählt sein, denn nach einer Einleitung geraten unsere Gefährten in eine seltsame Zwischenwelt, wo nichts ist, wie es scheint. Für Spannung ist daher gesorgt und das auch diese Folge über 70 Minuten geht, fällt nicht auf. Das Tempo ist hoch, auch wenn die Handlung am Anfang recht ruhig bleibt. Gefährliche Situationen lassen nicht nur die Figuren der Geschichte erschaudern, sondern auch alle Hörer gebannt zuhören.

Es stimmt einfach alles. Das Tempo, der Inhalt, die Sprecher und natürlich die durch Effekte und Musik erzeugte Atmosphäre. „Kino im Kopf“ wird nach den ersten Sekunden erzeugt. Da die Handlung genug Zeit hat, um sich zu entwickeln, stören auch die ruhigen Momente am Anfang nicht, zudem werden diese durch einen leichten Abstecher zu den Gegnern gekonnt eingearbeitet. In dieser Folge laufen die Fäden der Folgen 10 und 11 zusammen. Für Einsteiger ist sie daher nicht unbedingt geeignet, doch das gilt für fast alle Folgen, da die Serie einen zusammenhängenden Faden bietet.

Die Regie holt aus den Darstellern das, was wir schon kennen und das ist keinesfalls negativ gemeint. Die Betonungen sitzen und nie wird die gewünschte Wirkung verfehlt. Komisches klingt komisch, aber nie albern und die Bösen, klingen fies und Angst einflößend. Die Musik kommt zwar aus der „Dose“ und ein echtes Orchester könnte noch mehr Atmosphäre erzeugen, dennoch gelingt mit ihr der Spannungsaufbau. Zahlreiche Geräusche begeistern erneut und wer die volle Bandbreite der gelungenen Abmischung hören möchte, sollte Kopfhörer benutzen.

Fazit: Hier ist alles drin! Spannung, Humor, Witz, Angst um die Helden und eine durchdachte Handlung, die durch Profis richtig auflebt und mehr als einmal gehört werden kann.



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