Planet Eden, Teil 2

Buch:

Andreas Masuth

Bearbeitung:

Michael Garke

Regie:

keine Angaben

Format:

1 CD (20 Tracks)

Länge:

63:53 Min.

Herausgabe:

28. Februar 2008

ISBN:

978-3-86714-075-1




Inhalt

Die Crew der „Kopernikus“ bereitet sich auf ihre wohl gefährlichste Mission vor. Die Rückkehr auf den scheinbar leblosen blauen Planeten. Denn trotz akribischer Vorbereitungen bleibt der Entschluss, nach Überlebenden zu suchen, eine Gleichung mit vielen Unbekannten. Wo soll man mit der Suche beginnen? Ist das Schweigen, das über den Kontinent liegt ein Echo des Todes, oder verbirgt sich dahinter vielleicht noch etwas Anderes? Etwas, dass das Angesicht der Erde bisher so noch nicht kannte. Der neue Raumhafen im irischen Wicklow erscheint als Standort perfekt, um von dort die Rettungsaktionen zu koordinieren. Doch das ist ein fataler Fehler...


Besetzung
Rolle Sprecher
Justine Sandra Schwittau
Todor Torsten Münchow
Ragnar Norbert Gastell
Normen Fritz von Hardenberg
Utagawa Philipp Brammer
Amanda Sabine Bohlmann
Computerstimme Sabine Gutberlet
Roboter Gerhard Aktun

© 2008, Maritim-Verlag, Dortmund
(P) 2008, vghaudio, Dortmund



Kommentar - Detlef Kurtz

Die Erkundung auf der Erde, bringt nicht nur mehr Aufschluß über das Schicksal der Bewohner, sondern es werden interessante Dinge entdeckt. Ein verlassener – bisher nie genutzter – Raumhafen und moderne Verteidigungsgeräte werden entdeckt. Ein Angriff lässt deutlich werden, welche Katastrophe über die Menschheit eingebrochen ist...

Der zweite Teil bietet die gleiche Qualität, an einigen Stellen hätte Andreas Masuth aber wirklich weniger belanglose Dialoge einstreuen können. Hier fehlt manchmal das richtige Einfühlungsvermögen, um den Zuhörer nicht unnötig mit unwichtigen Details zu füttern. Diese Dialoge sind glücklicherweise aber immer nur kurz und fallen daher nicht ganz so stark ins Gewicht, auch wenn das Hörspielvergnügen ohne sie deutlich spannender und schnellebiger wäre. Das Ende ist sehr offen gehalten und macht kein Geheimnis, das schon bald ein dritter Teil kommen wird.

Die Sprecher sind durchweg gut, auch wenn sie hier und dort zuwenig Regie haben und ein paar Dialoge sehr hölzern vortragen, statt sie mit voller Kraft zu spielen. Besonders Fritz von Hardenberg spricht manchmal etwas zu gewollt und unnatürlich. Sehr gut ist Norbert Gastell, bei dem jede Zeile sitzt, und jeder Dialog lebendig gespielt wird.

Musik und Effekte unterstreichen sehr gut die Handlung. Der Geräuschteppich könnte aber noch dichter sein. Einige Szenen klingen steril, während andere keine Wünsche offen lassen. Die Kapiteleinteilung – zum schnellen Anwählen von Szenen – ist perfekt.

Fazit: Gelungene Unterhaltung mit ein paar Ecken und Kanten. Die Geschichte ist jedoch so packend, dass man über die kleinen unsauberen Dinge hinwegsieht.



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