Inhalt:
Oskar hat Krebs. Aber Oskar hat auch Oma Rosa. Und gemeinsam erobern sie nichts weniger als das Geheimnis des Lebens. Seine letzten Briefe schildern 12 leuchtende Tage voller Poesie, drolliger Anekdoten und kluger Antworten auf große Fragen. – Nach Schmitts Überraschungserfolg „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ stürmt „Oskar und die Dame in Rosa“ die Bestsellerlisten. Dieses so wichtige und kluge Buch nannte Eric-Emmanuel Schmitt „eine Hymne an das Leben“.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzählerin, Oma Rosa |
Gisela Trowe |
Oskar |
Jannik Schümann |
Bacon |
Moritz Conrad |
Popcorn |
Niklas Garrn |
Vater |
Konstantin Graudus |
Mutter |
Anne Weber |
Dr. Düsseldorf |
Stephan Schad |
Sandrine |
Laura Ketzer |
Madame N'da |
Mary Mensah |
Peggy Blue |
Joana Thinius |
(P) und © 2003, Norddeutscher Rundfunk
© 2003/2004, Der Audio Verlag
Kommentar - Detlef Kurtz
Das Stück ist eine Mischung aus Hörspiel und Lesung. Über die ganze Spielzeit liest Gisela Trowe, als „Dame in Rosa“, die Briefe von Oskar vor. Oskar ist an Krebs erkrankt und für ihn besteht keine Hoffnung mehr. In Briefen, die er an Gott schreibt, erfahren wir mehr über sein Leben. Da er nur wenig Zeit hat, lebt er in 10 Tagen, in seiner Fantasie, ein
ganzes Leben.
Die Bezeichnung Hörspiel ist für dieses Werk stark übertrieben, der Großteil der Geschichte wird gelesen. Das Gelesene wird durch relativ kurze Hörspielszenen unterbrochen. Kurz: Eine Lesung mit kleinen Hörspielszenen. Die Geschichte ist dennoch interessant und lebt von der Handlung, die eindrucksvoll vorgetragen wird. Der DAV präsentiert
das Stück auf 2 CDs die in einem Digipak eingebettet sind. Das Booklet enthält die üblichen Informationen und Biografien zum Produktionsstab.
Fazit: Wer sich nicht scheut das Schicksal eines Krebskranken kleinen Jungen mitzuerleben und neben vielen 0815-Handlungen mal etwas zum Nachdenken sucht, sollte zugreifen. Zwar überwiegt der gelesene Anteil, dennoch überzeugt die Produktion und hinterlässt einen nachdenklichen Hörer.
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