Inhalt
Cator: "Unserer Organisation ist es aber im Laufe der Jahre gelungen, einige wichtige Fakten herauszufinden. Hinter all dem scheint eine Gruppe zu stehen, die sich selbst die „Kaste der Agenten“ nennt. Die meiste Zeit treiben ihre Körper scheinbar leblos in riesigen Tanks aus Nährlösung. Werden sie aber belebt, dann sind sie von uns normalen Menschen nicht mehr zu unterscheiden. Diese Agenten sind für uns am gefährlichsten, denn sie besitzen einen hohen Grad an Intelligenz. Woher sie kommen und um was für eine Lebensform es sich handelt, wissen wir
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Henk, Pilatus, Aufseher |
Andreas Hosang |
Kora, Rahl |
Claudia Urbschat-Mingues |
Marktfrau, Frau im Schnee |
Luise Lunow |
Aufseher, Agent, Trigenum |
Olaf Reichmann |
Gefangener |
Randulf Lindt |
Eon, Doppelgänger |
Sebastian Walch |
Cator |
Thomas Petruo |
Trigenum, Matrose, Agenten, Mann, Aufseher |
Thomas Vogt |
Soldaten, Henks Sohn, Gefanger |
Werner Lustig |
© 2002, Polaris Hörspiele
Kommentar - Detlef Kurtz
Nach den Erstlingwerk "Buch der Könige" (Mehrteiler, siehe Serien) wartet das
Polaris Team mit einem Einzelhörspiel auf. EON - Ist ein düsteres SF-Hörspiel
mit waschechtem Dolby Surround Pro-Logic! Wie für Polaris üblich, übernehmen
die Sprecher mehrere Rollen, und erneut gelingt es das dies nicht negativ
auffällt. Mit Thomas Petruo und Thomas Vogt sind zwei bekannte Berliner
Synchronsprecher mit an Bord, die ganze Arbeit leistet. Während Thomas
Petrou ein wenig Anlaufzeit braucht, ist Thomas Vogt sofort in seinem Element.
Beeindruckend ist hier das Zusammenspiel zwischen unheimlicher Musik und
der Einsatz von Effekten, so das man mitten im Geschehen ist.
Die Geschichte selber erinnert irgendwie an Matrix, vor allem wird dieses Gefühl
auch durch Thomas Vogt verstärkt, der in Matrix "Morpheus" sprach, auch hier
gibt es jemand der für eine Widerstandsgruppe wichtig ist: EON - Der Eine ohne
Namen, ist die Hoffnung von Hank und Cator, die in einer großen Festung
eindringen möchten, um eine Invasion zu verhindern. Der "Auserwählte" Agent
hat allerdings sein Gedächtnis verloren, und ohne das kann die Mission nicht
ausgeführt werden. Schließlich dringen die Freunde zusammen mit Kora in die
Festung ein und stehen einer großen Maschine gegenüber...
Die Verpackung überzeugt: Das Digipak bildet ein "ganzes Bild", wenn man es
aufklappt. Die Trackeinteilung macht das Weiterhören mit 25 Tracks bei 62 Min
mehr als einfach, negativ fällt auf, das die Aufnahmen schnell übersteuert
wiedergegeben werden, falls man die Dolby Anlage etwas höher dreht...
Der Preis von 12,95 EUR ist hoch, aber das liegt - wie schon bei
"Pandoras-Play" daran das es ein kleines Label, mit kleinen Vertrieb ist, somit
ist der Preis nachzuvollziehen.
Fazit: Buch der Könige war gut, EON ist besser! Allerdings hat die
finstere SF-Geschichte den Haken das nicht jeder sie mögen wird. Sie ist - wie
erwähnt ein wenig wie Matrix aufgezogen, wer also Matrix - oder ähnliche Geschichten
- nicht mag, sollte sich den Kauf überlegen, alle anderen SF-Freunde dürfen
hier zugreifen.
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