H. G. Wells - Krieg der Welten (Teil 2/3)

Buch: Christian Gailus
Oliver Döring
Buch und Regie: Oliver Döring
Regieassitenz: Ila Panke
Produktion: Alex Stelkens
Oliver Döring
Format: 1 CD (7 Tracks)
Länge: 49:48 Min.
Herausgabe: 6. Juli 2018



Inhalt

Der bahnbrechende sowie zeitlose Klassiker „Krieg der Welten“ von H.G. WELLS begeistert seit über 100 Jahren nicht nur die Fans der Science Fiction. In diesem Hörspiel wird das Spektakel um einen Angriff auf die Menschheit aus dem All zum Kopfkino der Superlative und stellt die Frage: Wie verhält sich der Mensch, wenn die Ordnung zusammenbricht? Im Krieg und in der Hoffnungslosigkeit?—?angesichts einer außerirdischen Übermacht, die nur ein Ziel zu kennen scheint: Die Bewohner der Erde zu vernichten.


Besetzung
Rolle Sprecher
Stuart Nico Sablik
Simon Dietmar Wunder
Mary Christina Puciata
Angus Roland Wolf
Portier Uwe Büschken
Bodo Sascha Rothermund
Putner Alexander Doering
Mrs. Chandler Marianne Gross
u. a.

(P) 2018, IMAGA / AS Hörspiel GmbH
© 2018, Universal Family Entertainment - Berlin



Kommentar - Detlef Kurtz

Der zweite Teil setzt nicht dort an, wo wir die Geschichte verlassen haben, sondern bei einer anderen Person, die wir in Teil 1 kurz kennengelernt haben. Durch die beunruhigenden Nachrichten und den Kontaktverlust macht sich die Person große Sorgen. Das, was er erfährt, beruhigt ihn ebenfalls nicht. Die Suche beginnt…

Eine ungewöhnliche Art, um die packende Geschichte weiterzuerzählen. Oliver Döring ist geradezu zahm und schafft im zweiten Teil eine mysteriöse Atmosphäre, die fast schon an einem Krimi erinnert. Die Inszenierung bleibt aber sehr brav und geheimnisvoll. Die eigentlich vorgegebene Atmosphäre, einer Invasion durch fremde Wesen, kommt leider nur selten rüber. Auffallend ist, das vieles nur angedeutet und erzählt wird. Gelegenheiten, die andere Hörspielumsetzungen wahrnahmen, werden nicht genutzt. Es wird von Taten der Wesen berichtet, aber nur selten sind wir als Hörer mit vor Ort und wenn, dann recht kurz. Das ist ein starkes Manko, doch die typisch schnelle Inszenierung hält die Enttäuschung darüber in Grenzen.

Die Sprecher sind wie immer erstklassig. Es fällt gar nicht auf, dass die Schauspieler einzeln aufgenommen werden und erst später der Dialoge zusammengefügt werden. Im Zusammenspiel mit hochwertiger Musik und guten Effekten entsteht ein schönes „Kino im Kopf“. Auf einen Erzähler wurde verzichtet.

Fazit: Mysteriös, aber nicht unbedingt düster. Ein Mittelteil, der nicht langweilt, aber nicht ganz die Atmosphäre einer Invasion herüberbringt.



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