Inhalt:
In der Notaufnahme einer Privatklinik stirbt Consuelo, die mittellose Freundin von Privatdetektivin Vic Warshawski. Die Diagnose lautet Herzversagen. Als bald darauf einer der behandelnden Ärzte brutal ermordet wird, findet sich Vic in einem mysteriösen Dickicht aus Lügen und Korruption wieder. Aber sie ist fest entschlossen, dieses Dickicht zu entwirren – koste es, was es wolle ...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Vic Warshawski |
Donata Höffer |
Lotti Herschel |
Marlen Diekhoff |
Dr. Burgoyne |
Matthias Fuchs |
Consuleo |
Ulrike Grothe |
Fabiano |
Jörg Ratjen |
Mrs. Alvarado |
Monica Bleibtreu |
Sergio |
Wolf-Dietrich Sprenger |
Tregger |
Christian Redl |
Humphries |
Peter Gross |
Rawlings |
Horst Mendroch |
Yarborough |
Gerhard Garbers |
Coulter |
Hermann Lause |
Empfangsdame, Fabrik |
Birgit Bockmann |
Krankenschwester |
Gerda Maria Jürgens |
Frau im Krankenhausbüro |
Claudia Kasko |
Fernsehsprecherin |
Andrea Bürgin |
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Buchvorlage - "Bitter Medicine" © 1987 by Sara Paretsky
Hörspiel - © und (P) 1992, Norddeutscher Rundfunk. Hamburg
© 2004, Der Audio Verlag
Kommentar - Detlef Kurtz
Was steckt hinter den mysteriösen Geschehnissen im Krankenhaus? War der Tod der jungen Mutter ein Zufall, oder steckt mehr dahinter? Die Privatdetektivin ermittelt und genau diese Ermittlung sorgt dafür, das dem Hörer, trotz fehlender Actionsequenzen, nicht langweilig wird.
Ein solider Krimi im gewöhnungsbedürftigen Radiostyle. Der Hauptteil wird durch Donata Höffer als Ich-Erzählerin in beschlag genommen. Durch permanente Beschreibungen bleibt kaum Platz für Action oder die Gelegenheit sich selbst – als Hörer – ein Bild aufzubauen. Der Fall ist jedoch so interessant, das er jedem Krimifan ans Herz gelegt werden kann.Geräusche werden sehr sehr dezent angewendet, so das das Stück etwas steril wirkt. Hier und dort dominieren die Dialoge, ohne Geräuschkulisse.
Das Booklet enthält Informationen zu den Hauptrollen und der Autorin.
Fazit: Ein Radiokrimi, der eine interessante Handlung bietet, aber streckenweise etwas mehr Geräusche und weniger Ich-Erzählung hätte gebrauchen können, wem das Dominieren der Ich-Erzählung nicht stört, darf beherzt zugreifen!
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