Inhalt
Die Besatzung ist nicht an Bord, als sich in der Nacht zum 15. Februar 1860
fünfzehn Zöglinge des Internats Chairman zu einer Ferienkreuzfahrt an Bord
des Schoners Sloughi begeben. Ein Unglück geschieht: Das Haltetau reißt, der
Schoner treibt ab, gerät in einen wütenden Sturm und strandet nach
tagelanger Irrfahrt vor einer unbekannten Insel. An baldige Rettung ist
nicht zu denken, und die Jungen, allen voran Doniphan, Gordon und Briant und
der Schiffsjunge Dick, der als einziger etwas von Seefahrt versteht, müssen
sich nicht nur gegen äußere Widrigkeiten, sondern auch gegen ihre eigene
Natur zur Wehr setzen. Einer der besten Jules-Verne-Romane, der den
Vergleich mit dem echten Robinson aushält.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Klaus Jepsen |
Doniphan |
Uwe Paulsen |
Gordon |
Knut Reschke |
Briant |
Ronald Nitschke |
Henry |
Klaus Seibert |
Service |
Mathias Einert |
Ben |
Pierre Peters-Arnolds |
Walston |
Heinz Rabe |
Forbes |
Hans Schwarz |
Evans |
Klaus Jepsen |
Hermann Nespech |
Hans Schwarz |
Kate |
Micaela Pfeiffer |
(P) 1976/2006, Maritim Studioproduktionen / Vethake
Kommentar - Detlef Kurtz
Das Abenteuer beginnt nicht erst, es ist schon – im wahrsten Sinn des Wortes – voll in Fahrt. Wir werden als Hörer auf ein Schiff mit vielen Kindern entführt und erleben wie sie Schiffbruch erleiden. Zunächst ist unklar, warum die jungen Leute allein auf dem Schiff waren, doch dies wird später erklärt.
Das Tempo des Jules Verne-Klassiker ist sehr hoch. Eine Szene jagt die Nächste, doch gehetzt wird die Umsetzung nicht. Die hervorragende Besetzung macht aus diesem Abenteuer auch heute noch ein kurzweiliges, spannendes Erlebnis. Viele Geräusche tragen zur gelungenen Atmosphäre bei, während Musik leider fast gar nicht zum Zuge kommt.
Die Tonqualität klingt „alt“, besser kann ich es nicht beschreiben. Es ist hörbar, das ein Klassiker im Player liegt, aber es gibt keine Störungen, der Ton klingt schlicht dünner als heutzutage. Die Tracks sind diesmal eine vorbildliche Referenz, hier ist wirklich ALLES anwählbar.
Fazit: Ein Genuß! Die gelungene Jules Verne-Inszenierung überhaupt auch über 30 Jahre nach ihrer Produktion. Gute Sprecher, passende Geräusche und ein hohes Tempo sorgen für kurzweilige und vor allem auch spannende Unterhaltung.
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