Inhalt
Das Fjordland mit seinen menschlichen Bewohnern ist vom neu entbrannten Krieg der Trolle gegen die Elfen bisher unberührt geblieben. Das »Nichts«, eine abgrundtiefe, gefährliche Schwärze, trennt beide Welten. Dem Elfen-Schwertmeister Ollowain gelang es jedoch, das Nichts zu überwinden und die verwundete Königin Emerelle in der kleinen Siedlung Firnstayn zu verstecken.
Schon bald verbreitet sich die Kunde von der Ankunft der Fremden - und König Horsa Starkschild lässt ein Heer zusammenstellen, um den Elfen im Kampf beizustehen ...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Meister Alvias (Erzähler) |
Helmut Zierl |
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Elfen |
Ollowain |
Bernd Rumpf |
Emerelle |
Daniela Hoffmann |
Lyndwyn |
Celine Fontanges |
Silvyna |
Cathlen Gawlich |
Landoran |
Peter Weis |
Graf Fenryl |
Kai-Henrik Möller |
Lysilla |
Annette Gunkel |
Wächter |
Robert Kotulla |
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Trolle |
Skanga |
Luise Lunow |
Birga |
Simona Pahl |
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Kentauren |
Orimedes |
Martin Kessler |
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Menschen |
Alfadas |
Sascha Rotermund |
Lambi |
Dirk Hardegen |
Horsa Starkschild |
Eckart Dux |
Gundar |
Christian Schult |
Ole Ragnarsson |
Andreas Mannkopff |
Asla |
Dagmar Dreke |
Ulric |
Philipp Draeger |
Ragni |
Markus Pfeiffer |
© 2011 Zaubermond Verlag under exclusive licence to Universal Music Family Entertainment
© 2011 Universal Music Family Entertainment – a division of Universal Music GmbH
© »Die Elfen« by Bernhard Hennen, in Zusammenarbeit mit der M. Meller Literary Agency GmbH
Kommentar - Detlef Kurtz
Die zweite Folge widmet sich einer langen Reise. Krieger müssen der Natur trotzen und durch ein schwieriges Bergland wandern. Dabei ist es die Umgebung und nicht böse Gegner, die eine Herausforderung darstellt…
Ein bunt gemischter Inhalt wird geboten. Gleich zu Anfang kommt eine Sex-Szene. Warum dies nötig ist, ist unklar. Vermutlich soll die Verzweiflung der Geliebten verdeutlicht werden, die sich in eine andere Gestalt zeigt, um ihren Liebsten ins „Bett“ zu kriegen. Ein wenig später wird der König überzeugt den Elfen beizustehen und eine beschwerliche Reise beginnt. Die Art der Zutaten lässt in der Tat ordentlich Spielraum für Diskussionen, doch Langeweile kommt nicht auf. Der Fantasy-Aspekt, der in der ersten Episode nicht ganz so klar hervorstach, ist mehr zu spüren. Es kommt zu pathetischen Reden und zu etwas mehr Tiefe der Figuren. Nach wie vor mag der Funke aber nicht so recht überspringen, obwohl die 2. Folge schon ein kleiner Sprung nach vorn ist, da die Geschichte nicht so austauschbar ist, wie der Auftakt.
Wunderbare Sprecher sorgen für ein Kinofeeling. Die Atmosphäre weiß zu überzeugen. In Kampfhandlungen könnte der Erzähler allerdings mehr zum Zuge kommen. Der Hörer wird relativ allein gelassen, obwohl die Szenen durchaus die eine oder andere Erklärung vertragen könnten. Helmut Zierl ist als Erzähler gut, aber je nach Anlage wir er durch seinen Flüsterton schwer oder eben gut verstanden. Ein Kritikpunkt in Richtung Abmischung. Der Ton variiert, je nachdem welche Anlage zum Zuge kommt. Wer also alles mitbekommen möchte, sollte zu Kopfhörern greifen.
Fazit: Ein Schritt nach vorn, aber nur ein kleiner. Es ist nach wie vor schwer eine echte Bindung zu den Figuren aufzubauen. Eine ungewöhnliche Erzählweise, die aber keineswegs langweilig ist.
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