Die drei ??? (221) "Manuskript des Satans"

Hörspielbearbeitung: André Minninger
Buchvorlage: Hendrik Buchna
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Redaktion: Maike Müller
Format: 1 CD
Länge: 65:32 Min.
Herausgabe: 3. März 2023



Inhalt

Ein Manuskript des leibhaftigen Satans und teuflische Lärmattacken – dieser Fall hat es in sich! Begeben die drei ??? sich in höllische Gefahr? Wer steckt hinter dem entsetzlichen Lärmangriff auf das Haus von Professor Bancroft? Während der Wissenschaftler versucht, eine geheimnisvolle alte Handschrift zu übersetzen, machen sich Justus, Peter und Bob auf die Suche nach der Lärmquelle. Haben die Attacken etwas mit dem Manuskript des Satans zu tun, an dem der Professor gerade arbeitet? Die drei Detektive werden es herausfinden.


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Axel Milberg
Justus Jonas Oliver Rohrbeck
Peter Shaw Jens Wawrczeck
Bob Andrews Andreas Fröhlich
Tante Mathilda Karin Lieneweg
Professor Douglas Bancroft Jürgen Thormann
Butler Vernom Jürgen Holdorf
Miss Mortimer Heidi Schaffrath
Elwood Shoreland Martin May
Darian Marc Zabinski

© 2022, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 2023, EUROPA a division of Sony Music Entertainment - München


Kommentar - Detlef Kurtz

Justus, Peter und Bob sollen eine seltsame Stimme aufspüren. Ein schroffer Professor bittet sie um Hilfe. Steckt der Teufel dahinter? Nein, soviel ist klar….aber wer dann?

Im ersten Moment möchte das geneigte Ohr glauben, ein Remake von „Die flüsternde Mumie“ zu lauschen, doch auch wenn es einige Ähnlichkeiten gibt, ist das vorliegende Hörspiel schon ein wenig anders. Gleich ist, dass unbekannte akustische Eindrücke für Angst sorgen sollen. Die Motive und die Täter sind allerdings unterschiedlich. Der Auftraggeber ist – im Vergleich zum „Mumien-Fall“ auch deutlich ruppiger unterwegs. Der Fall entwickelt sich gut und bietet interessante Minuten. Richtige Spannung kommt selten auf, aber wenn die Unheimlichkeit an den richtigen Stellen hervorzuheben gelingt durchaus. Was stört ist die Auflösung, die wieder durch einen langen Monolog in die Wege geleitet wird.

Die Sprecher klingen motiviert. Niemand liest ab. Lediglich Heidi Schaffrath hätte noch ein wenig natürlich klingen können. Ein Höhepunkt ist ohne Zweifel Jürgen Thormann, der als recht schroffer Auftraggeber durch die Gegend poltern darf.

Zahlreiche Geräusche unterstreichen das Hörspiel. Musik und Effekte erreichen, dass die Stimmung in jeder Szene so ist, wie sie gebraucht wird.

Fazit: Ein bekannter Aufhänger, doch keine Angst, die Geschichte geht eigene Wege. Ein solider Hörspaß mit bekannten Motiven und guten Sprechern.



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