Die drei ??? (80) "Geheimakte Ufo"

Buch: André Minninger
Buchvorlage: André Marx
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Format: 1 CD (6 Tracks)
Länge: ca. 59 Min.
Herausgabe: 11. Mai 1998



Inhalt

Bob und Peter stockt der Atem. Durch die Bäume schimmert unwirklich grelles Licht - ein Raumschiff ist in den Wäldern um Rocky Beach gelandet. Für Peter steht fest: Die Außerirdischen übernehmen die Macht auf der Erde! Justus, der Kopf des Detektivtrios, reagiert gelassen auf die Ufo-Berichte seiner Freunde. Doch dann taucht ein weiterer Augenzeuge auf und der erste Detektiv wird stutzig. Nochmals untersuchen Die drei ??? den Landeplatz des Raumschiffs, ohne zu ahnen, daß sie bereits erwartet werden...


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Matthias Fuchs
Justus Jonas Oliver Rohrbeck
Peter Shaw Jens Wawrczeck
Bob Andrews Andreas Fröhlich
Cosma Elke Reissert
Vladimir Contreras Gerhart Hinze
Roger Carpenter Igmar Frentzen

© 1997, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 1998, BMG Ariola Miller GmbH (heute: Sony Music - München)


Kommentar - Detlef Kurtz

Was als erstes auffällt, ist der Titel. Die Buchredaktion änderte von „Geheimakte Ufo“ auf „Geheimsache Ufo“, was aber bei der Hörspielproduktion zu spät auffiel, weshalb das Hörspiel unter dem Arbeitstitel „Geheimakte Ufo“ erschienen ist.

Im Zuge von AKTE X war wohl so eine Folge mal fällig. Das der Autor sich der "Männer in Schwarz" (Men in Black) bedient, wirkt ein wenig aufgezwungen und einfallslos. Glücklicherweise wird diese Folge keine Komödie, sondern ist sogar recht spannend. Der Höhepunkt ist ohne Zweifel das erscheinen des Ufos, was wunderbar durch entsprechende Musik untermalt wird. Leider sind dies aber nur seltene Momente. Im Grund fehlt ein klarer Spannungsbogen. Echte Fans werden aber dennoch recht solide unterhalten.

In der Besetzung gibt es eine überschaubare Anzahl von Sprechern. Aber das langweilt keineswegs. Ein wenig verwirrend ist, das die auftretende Frau deutlich älter klingt, weshalb das sofortige Duzen von Justus, Peter und Bob, sehr befremdlich wirkt. Ansonsten gibt es aber nichts zu bemängeln. Das Zusammenspiel ist gut und glaubwürdig. Das ständige Zanken der drei Hauptakteure, das in dieser Folge stattfindet, ist etwas befremdlich, aber der Vorlage geschuldet.

Bei der Musik wird in das Europa-Archiv gegriffen und jede Musikrichtung genutzt. Ein etwas klarerer Stil wäre schön gewesen. Sehr gut ist der Einsatz von Orchesterstücken, die schon bei "Perry Rhodan" und "Masters" zum Einsatz kamen. Weniger passend sind ein paar Zwischenmelodien, die auch in TKKG verwendet wurden. Die Geräusche sind solide und wie üblich aus dem eigenen Archiv.

Fazit: Ein besserer Spannungsbogen hätte die Folge noch spannender gemacht. Es gibt viele ruhige Szenen und nur wenig packende.



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