Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Lutz Mackensy |
Julian |
Ivo Möller |
Dick |
Jannik Endemann |
Anne |
Theresa Underberg |
George |
Alexandra Garcia |
Fin |
Timo Sünnemann |
Joyce Gilmor |
Gerlinde Dilge |
Simon Gilmor |
Manfred Liptow |
Molly McCullum |
Maureen Havlena |
Wallace |
Patrick Bach |
Komplize |
Stefan Hossfeld |
Kellnerin |
Andrea Jolly |
Mr. Holt |
Stephan Schwartz |
Lautsprecher |
Marco Spina |
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(P) und © 2014, Sony Music Entertainment GmbH - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Die „Fünf Freunde“ erleben ein Skiurlaub, der immer seltsamer wird. Warum nähern sich ihn Männer, während einer der Freunde Hilfe braucht, und überlegen es sich dann anders? Viele Begebenheiten machen neugierig, allerdings gibt der Folgentitel leider viel zu früh preis, um was es geht. Warum nicht einfach einen nichtssagenden Titel wählen, der die Handlung nicht zu sehr verrät? Richtig spannend geht es überraschenderweise aber nicht zu. Die Hälfte der Spielzeit wird mit Andeutungen verbracht. Nur das Finale bringt ein wenig Schwung und Spannung in die Geschichte.
Timo Sünnemann, der als sechster Freund eine Gastrolle hat, reißt ein recht oft heraus. Er klingt sehr unsicher, was besonders im Zusammenspiel mit den „Fünf Freunden“ deutlich wird, da Ivo Möller, Jannik Endemann, Theresa Underberg und Alexandra Garcia mit sehr viel Einsatzfreude ihre Szenen spielen. Die Regie hätte ruhig einen Hauch strenger sein dürfen. Die Besetzungsliste listet viele Namen auf, aber fast alle haben nur ein paar Zeilen zu meistern. Hörspielerfahrene wie Patrick Bach und Stephan Schwarz holen aber das beste aus ihrem Miniauftritt heraus.
Musik und Effekte sorgen für eine lockere Atmosphäre. Selten wird die Musik genutzt um Spannung zu erzeugen. Sie wird fast konsequent nur zum Szenenwechsel genutzt. Die Geräusche lassen ein wenig mehr Dominanz vermissen. Es ist kaum hörbar, das wir in den Bergen sind. Mehr als das Stampfen im Schnee wird nicht eingesetzt, um das Gefühl zu unterstreichen.
Fazit: Nicht langweilig, aber durchaus langatmig. Es fehlt an Tempo, aber die Andeutungen, die gut dosiert preisgegeben werden, sorgen für ein interessantes, aber vorausschaubares Abenteuer.