Fünf Freunde (150) "...und der Verrat auf dem Hausboot"

Buch: Christian Gailus
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Redaktion: Hilla Fitzen
Wanda Osten
Format: 2 CDs
Länge: 121 Min.
Herausgabe: 21. Oktober 2022



Inhalt

Als die Fünf Freunde die Gelegenheit für einen Hausboot-Trip bekommen, sagen sie begeistert zu. An Bord entdecken sie in einem Geheimversteck ein altes Tagebuch mit einer Karte. Sie sind sofort Feuer und Flamme und wollen auf Schatzsuche gehen – da gerät ihr Boot in einen Sturm und wird schwer beschädigt. Der Bootsführer Braxton will Hilfe holen. Aber als er fort ist, erkennen die Kinder, dass er die Karte mitgenommen hat. Will er sie austricksen und selber auf Schatzsuche gehen? Kurzerhand legen die Fünf Freunde ab und manövrieren das beschädigte Hausboot den Fluss hinunter. Eine gefährliche Fahrt nimmt ihren Anfang.


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Lutz Mackensy
Julian Patrick Baehr
Dick Jannik Endemann
Anne Theresa Underberg
George Alexandra Garcia
Tante Fanny Maud Ackermann
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Carter Jürgen Thormann
Collins Martin May
Billy Braxton Jan Langer
Floyd Miller Tim Kreuer
Joe   Alexander Krewer
Glückritter Erik Schäffler
Constable Michael Grimm
Pflegerin Rosemarie Wohlbauer
Greg   Matthias Keller
Angler   Achim Buch

Enid Blyton text und images © Hodder and Stoughton Ltd. - Alle Rechte vorbehalten!
(P) und © 2022, EUROPA a division of Sony Music Entertainment - München


Kommentar - Detlef Kurtz

Folge 150 ist ein ganz besonderes Jubiläum, daher ist es nur fair, das auch die „Fünf Freunde“ in Überlänge ein Abenteuer erleben dürfen. Der Titel ist jedoch etwas irreführend. Das Boot ist nur der Aufhänger. Die cleveren und rücksichtsvollen Freunde machen die Bekanntschaft mit einem alten Mann, der eindeutig im Mittelpunkt der Geschichte steht. Schon bald ist klar, das er ein größeres Problem hat. Einer der vier, weiß bescheid und sie stellen sich auf den alten Herren ein und am Ende ist er es, der eine hilfreiche Unterstützung für sie ist…

Es bleibt ein gemischtes Gefühl zurück. Die Geschichte hat keine großen Spannungsbögen und plätschert dahin. Es kommt nicht zu Langeweile und am Ende entsteht die Frage, warum die Folge doppelt so lang ist. Die Spielzeit fällt nicht auf, was wiederum positiv zu bemerken ist. Verrückterweise steigt dennoch der Gedanke hoch, das genau diese Geschichte auch mit einer normalen Länge sehr gut funktioniert hätte.

Die Stimmen klingen natürlich. Der Höhepunkt ist allerdings Jürgen Thormann, der eine wunderbare gefühlvolle Interpretation seiner Figur abliefert und der Star dieser Folge ist. Natürlich müssen sich die Hauptrollen nicht verstecken. Lebensecht klingen sie, obwohl einer der vier diesmal getrennt aufgenommen wurde.

Zahlreiche Geräusche und gut ausgewählte Musik runden den positiven Eindruck ab.

Fazit: Gelungenes Jubiläum, das nicht scheut auch ein ernstes Thema gerecht anzusprechen.



Die Seite ist ein Teil der privaten Hörspiel & Hörbuch-Seite
www.hoernews.de