Inhalt
Eigentlich hatten sich die Fünf Freunde nur auf ein Wiedersehen mit ihrer Freundin Jo gefreut. Doch als sie im Wald ein totes Reh finden, stecken sie schon wieder in einem neuen Abenteuer! Wer ist der Wilderer, der Rehe mit dem Pfeil erlegt? Und was haben die finsteren Waldarbeiter und die hochnäsige Lady Wollington zu verbergen? Als Dick mit dem Fuß in eine Schlinge gerät, werden die Nachforschungen lebensgefährlich...
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Erzähler |
Lutz Mackensy |
| Julian |
Ivo Möller |
| Dick |
Jannik Endemann |
| Anne |
Theresa Underberg |
| George |
Alexandra Garcia |
| Tante Fanny |
Ursula Sieg |
| Cora |
Heidi Berndt |
| Charles |
Gernot Endemann |
| Jo |
Mia Diekow |
| Brendan |
Tobias Schmidt |
| Russel |
Christian Senger |
| Lenny |
Patrick Bach |
| Jason Carter |
Douglas Welbat |
| Lady Wollington |
Sabine Schmidt-Kirchner |
| Imelda Meade |
Elga Schütz |
| Laura |
Stephanie Kirchberger |
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(P) 2007, Sony BMG Music Entertainment GmbH - Hamburg
Kommentar - Detlef Kurtz
Nach einem ruhigen Anfang steigert sich das Tempo und die Spannung der Folge. Das neue Abenteuer bleibt dabei aber auf den Boden. Gewaltdarstellung oder nervenaufreibende Spannung gibt es nicht und das ist auch gut so, schließlich ist es ein Kinder/Jugend-Reihe. Weniger schön ist der Sprachstil, der sich plötzlich geändert hat. Es werden „Denglische“ Begriffe in Dialogen verwendet wie „Hallo Kids“. Warum? Gerade die „Fünf Freunde“-Reihe war doch bisher keinerlei neumodischen Zwängen unterworfen und somit viel zeitloser als der Rest des Europa-Programms. Ein trauriger Rückschritt, da die Serie sich so nicht treu bleibt...
Durch eine gute Besetzung wird der Fan wieder versöhnt. Niemand klingt künstlich, oder zu aufgezwungen. Alte Hörspielhasen werden sich zudem an die Rückkehr von Sprechern aus den 80er Jahren erfreuen. Gernot Endemann, der früher sehr oft in EUROPA-Produktionen zu hören war, hat eine sympathische Gastrolle als Förster und Douglas „Macabros“ Welbat darf ebenfalls mitmischen. Stephanie Kirchberger, die u. a. durch „Die Knickerbocker-Bande“ (Ravensburger-Version) keine Unbekannte ist, ist auch zu hören. Der Fortschritt der Hauptbesetzung, also die Texte zu spielen, statt sie nur zu lesen, ist nach wie vor vorhanden, weiter so!
Die Musikuntermalung ist sehr modern gehalten und paßt hin und wieder nicht zur Szene. Die Dialoge bauen mühsam die Spannung auf und werden anschließend durch zu schnelle Musikthemen vergeigt. Ein wenig mehr Sorgfalt bei der Musikauswahl wäre nett. Weniger „modebewusste“ Stücke wären gut, da sie schließlich auch in 10 Jahren noch zum Hörspiel passen müssen und daher eignen sich eher die vielen spannenden Orchestereinlagen aus dem Europa-Archiv, die ruhig öfter mal eingespielt werden sollten...
Fazit: Eine gute Geschichte die ungewöhnlich modern durch Sprache und flotten Zwischenmelodien ein seltsames Gefühl hinterlässt. Die Handlung ist spannend, die Sprecher sind durchweg gut.
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