Inhalt
Im Auftrag einer britischen Tageszeitung begibt sich ein fünfköpfiges Expeditionsteam nach Tibet, um dort den Spuren des sagenumwobenen Yetis zu folgen. Anfangs glaubt niemand der Teilnehmer an die Existenz der Kreatur, von der bisher nur ein fragwürdiges Foto vorliegt. Doch dann geraten die Forscher an einen grauenvollen Ort, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes das Blut in den Adern gefrieren lässt...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Udo Schenk |
Xaver Heckler |
Till Demtröder |
Nigel McDermitt |
Marek Harloff |
Peter Kruse |
Marek Erhardt |
Giuseppe Galliano |
Nico König |
Sven Tarralikitak |
Achim Buch |
Trixie |
Henrike Fehrs |
Dave |
Michael Lott |
Bill |
Konstantin Graudus |
Jack |
Daniel Schütter |
Mann |
Stefan Brönneke |
Sir Geoffrey Selford |
Rüdiger Schulzki |
Redakteurin |
Merete Brettschneider |
Redakteur |
Herbert Tennigkeit |
© 2019, Sony Music Entertainment - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Die zweite Folge ist vom Stil her grundsätzlich anders, aber genau das, zeichnete auch die alte Serie aus. Wir begleiten eine Gruppe in einer kalten Gegend und was sie finden, ist wirklich gefährlich. Das Abenteuer ist stimmig, wirkt aber wie eine gute Abenteuergeschichte und nicht wie eine Gruselgeschichte, aber ähnliches musste sich auch schon das langlebige „Gruselkabinett“ von Titania Medien sagen lassen. Folge 2 ist deutlich stimmiger und braucht auch nicht lang, um in Fahrt zu kommen. Erneut wird die Spannung durch Beschreibungen der Protagonisten etwas komisch. Die einzige Kritik, die hier also gegeben werden, kann ist: Setzt den Erzähler mehr ein. Erzähler? Ja, in Folge 2 gibt es jemand, um so trauriger das manche Dinge von den Figuren beschrieben werden, obwohl wir doch einen Erzähler haben. Mit bedrohlichen Erzähltexten wäre die Handlung noch einen Tick gruseliger. Aber das ist meckern auf hohem Niveau!
Mit der Besetzung wurde alles richtig gemacht. Die Stimmen sind gut zu unterscheiden. Das die Aufnahmen gemeinsam durchgeführt wurden, ist hörbar. Das Miteinander ist völlig anders und wirkt auf weite Strecken sehr natürlich. Hier und dort sind einige Dinge etwas seltsam, aber das liegt an dem Stil, das Sprecher Dinge beschreiben müssen, statt den Erzähler zu nutzen. Als Erzähler hören wir übrigens Udo Schenk, der einen ganz wunderbaren Job macht, aber ruhig etwas mehr eingesetzt werden könnte.
Musik und Effekte entsprechen dem EUROPA-Standard. Es gibt nichts außergewöhnliches, aber auch nichts, was unpassend wirkt. Nach wie vor ist schade, das keine eingängige Titelmelodie existiert. Vielleicht kommt die noch?
Fazit: Ein schönes Abenteuer, das manchmal durch die Beschreibungen der Figuren etwas albern wirkt. Das Tempo und die Geschichte sind aber auf weite strecken unterhaltsam und spannend. Grusel kommt aber doch recht selten auf.
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