Inhalt
Auf dem Anwesen Shoscombe Old Place gehen merkwürdige Dinge vor sich. Haben diese Dinge wirklich nur etwas mit der Aufregung vor dem bevorstehenden Pferderennen zu tun, für das der Hausherr Sir Robert Norberton seinen besten Hengst Shoscombe Prince angemeldet hat? Oder ist hier ein Verbrechen geschehen? Beauftragt vom Cheftrainer des Gestüts begeben sich Holmes und Watson auf die Suche nach Antworten.
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Sherlock Holmes |
Christian Rode |
| Dr. Watson |
Peter Groeger |
| John Mason |
Wolf Frass |
| Sir Robert Norberton |
Reent Reins |
| Josiah Barnes |
Kai-Henrik Möller |
| Stephens, Butler |
Michael Harck |
| Mrs. Carrie Norlett, Zofe |
Claudia Gahrke |
| Mr. Norlett |
Volker Bogdan |
| Kutscher |
Donald Arthur |
© 2010, Maritim-Verlag, Dortmund
Kommentar - Detlef Kurtz
Ein Fall bei dem jeder Hörer glaubt im Bilde zu sein, doch dann im Finale doch ein wenig überrascht wird. Die Motive werden von Sir Arthur Conan Doyle sehr gut versteckt und so hat natürlich auch diesmal nur Sherlock Holmes die Gelegenheit den Fall zu einem erfolgreichen Abschluss zu verhelfen. Doch bis es soweit ist, ist beste Holmes-Unterhaltung garantiert!
Die Handlung ist ruhig, aber nie langweilig. Es baut sich der typische „Maritim-Holmes-Flair“. Es gibt keine Effekthascherei und auch keine zu derben Kürzungen. Die Umsetzung nimmt sich für den Fall ordentlich Zeit, ohne zu übertreiben. Gute Sprecher werten die vorliegende Produktion auf. So können sich Fans auf Reent Reins, der dt. Stimme von Don Johnson, freuen, der wiedermal zu Gast ist. Manchmal könnte er aber weniger aufgesetzt sprechen. Ein wenig negativ kommt nur die Untermalung auf. Der Hund ist nun wirklich kein Spaniel, etwas mehr Authentizität wäre nett gewesen, statt das nächst beste Bellen eines Hundes zu nehmen.
Folge 50 ist eine stolze Zahl und daher wird zur Feier dieser Folge die CD in Vinyl-Optic geliefert. Sonst gibt es keine Besonderheiten. Das die Geschichte gut, aber kein Highlight ist, liegt schlicht daran, das die richtig großen Fälle bereits vertont wurden, was wiederum darin begründet ist, das Maritim wohl nie mit so einen langen Erfolg gerechnet hat. Denn nach wie vor ist die Maritim-Reihe, die erste mit dem eisten Vertonungen! Da bleibt nur zu sagen: Herzlichen Glückwunsch!
Fazit: Eine gute Geschichte, die in die Irre führt. Man glaubt im Bilde zu sein und wird am Ende überrascht. Passende Stimmen und gut aufgelegte Hauptrollen machen auch aus dieser Folge eine, die immer wieder angehört werden kann.
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