Sherlock Holmes (65) "Als der Meister sich verlor"

Buch: Thomas Tippner
Produktion und Regie: Studio Maritim
Aufnahme: Peter Brandt
Format: 1 CD (16 Tracks)
Länge: 62:10 Min.
Herausgabe: November 2014



Inhalt

Sherlock Holmes hat sein Gedächtnis verloren. Watson hat nicht viele Spuren, die er verfolgen kann und die, denen er folgt, scheinen alle in Sackgassen zu führen. An was für einen Fall hat Sherlock Holmes gearbeitet? Nun muss Watson all das anwenden, was er in jahrelanger Begleitung von Sherlock Holmes gelernt hat. Denn eins ist sicher: Watson muss schnell kombinieren, sonst entkommt ein Verbrecher.


Besetzung
Rolle Sprecher
Sherlock Holmes Christian Rode
Dr. Watson Peter Groeger
Sheila Master Melanie Fouché
Simon Lendel F.-O. Schenk
Kevin Poster Lutz Riedel
Frank Burns Michael Tietz
Bob Master K. Dieter Klebsch

© 2014, Maritim-Verlag



Kommentar - Detlef Kurtz

Die Inhaltsangabe erinnert stark an „Der verschwundene Sherlock Holmes“, doch das, was Thomas Tippner zaubert, ist äußerst gelungen. Die vermeintlich letzte Folge der Serie überzeugt durch ihre Originalität und einer durchaus interessanten Handlung. Holmes wacht eines Morgens auf und weiß nicht, wer er ist. Eine mühsame Spurensuche beginnt und lässt ein gebannt zuhören. Die Machart entspricht der der anderen Abenteuer. Die Geschichte kommt ohne reißerische Action aus und ist eher ruhig angelegt. Das Schicksal und die Auflösung des Falles reichen um spannend zu unterhalten.

Die Gäste können sich hören lassen. Alle passen zu ihren Rollen und klingen hervorragend. Ein mürrischer Verdächtiger wird von K. Dieter Klebsch (Dr. House) gesprochen. Als Gegenspieler darf sich Frank-Otto Schenk (Die Stimme von „Frasier“ und „Chakotay“). Hörspiellegende Lutz Riedel schaut auch als eher zwielichtige Person vorbei. Unrund klingt nichts, was erstaunlich ist, denn damit hatte die Serie oft zu kämpfen.

Musik und Effekte sind dezent im Einsatz. Wie EUROPA nimmt Maritim bekannte Musikstücke, die in erster Linie die Szenenwechsel unterstreichen. Zur Untermalung in einer Szene wird selten Musik genutzt.

Fazit: Ein interessantes und sehr unterhaltsames Abenteuer. Es ist recht ruhig und ohne Hektik aber weiß durch gute Dialoge und interessante Szenen zu überzeugen.



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