| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Sherlock Holmes |
Christian Rode |
| Dr. Watson |
Peter Groeger |
| Inspektor Lestrade |
Lutz Harder |
| Listcombe |
Peter Schiff |
| Wiggins |
Nicolai Tegeler |
| Knox |
Gerald Paradies |
| Strouter |
Helmut Krauss |
| Vinegardner-Hobbs |
Sven Gerhardt |
| u. a. |
© 2013, Romantruhe Audio
Produziert von All Score Media im Auftrag von Romantruhe Audio
Kommentar - Detlef Kurtz
Sherlock Holmes und Dr. Watson sind in einem wahrhaft eisigen Fall unterwegs. Ein Mörder geht um. Die Polizei glaubt allen Ernstes an eine Art Epidemie, doch das zehn Menschen gleichzeitig sterben können, ohne vorher den Spur einer Krankheitserscheinung zu zeigen, hält Holmes für unmöglich…
Gelungen, durch den Tod eines der „Bakerstreet Boys“ ist glaubhaft das Interesse von Holmes erklärt. Richtige Holmes-Momente gibt es zwar nicht, aber der Fall ist durch ein gutes Zusammenspiel aller beteiligten ein Genuss. Zeitweise ist der solide Krimi sogar spannend, was bei fast allen Holmes-Vertonungen eher eine Ausnahme ist. Ein wenig schade ist, das die Autorin sich nicht der stärken der Figuren bewusst ist. Warum kommt Doktor Watson nicht auf die Idee, das keine Epidemie dahintersteckt, wo er doch Arzt ist? Der Fall könnte noch ein Ticken mehr Bieten, würde Watson auch mal eine clevere Minute bekommen! Auf den Täter zu kommen ist unmöglich, aber der Krimi ist mit gutem Tempo ausgestattet und ist genau das richtige für einen eisigen Winterabend!
Die Sprecher sind allesamt bei der Sache. Niemand klingt unbeholfen. Das kleine i-Tüpfelchen ist ohne Zweifel ein kleiner Gastauftritt von Hörspiellegende Peter Schiff, der als Augenzeuge eine kleine Szene bestreiten darf. Helmut Krauss hat ebenfalls eine kleine Rolle, was aber daran liegt, das er in der nächsten Folge einen größeren Part eingesprochen hat!
Negativ schlägt nur die Musik zu buche. Sie klingt stets ein wenig unmelodisch. Es wäre schön auch hier auf Qualität zu achten. Die Geräusche werden dezent, aber sehr gut eingesetzt.
Fazit: Alles andere als eisige Hörspielkost. Ein solider Krimi mit kleinen Schwächen und einer gut aufgelegten Besetzung überzeugt und unterhält von Anfang bis Ende.
