Inhalt
So haben sich Sherlock Holmes und Dr. Watson den Urlaub in den schottischen Highlands nicht vorgestellt: Zuerst verdirbt ihnen ein Sturmtief die schöne Zeit, dann weckt ein unbekannter Toter die Neugierde des großen Detektivs. Holmes glaubt nicht an die Schuld des Farmers Crumb, auf dessen Acker der Leichnam gefunden wurde. Eine Spur führt ihn in die Vorstellung des genialen Magiers Monsieur Mabouloff, dessen Talente Holmes und Watson bald ganz in ihren Bann schlagen. Sie gelangen zu dem Schluss, dass es ein weiteres heimtückisches Verbrechen zu verhindern gilt...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Sherlock Holmes |
Christian Rode |
Dr. Watson |
Peter Groeger |
Der Magier |
Thomas Petruo |
Lord Summerisle |
Klaus Herm |
Miss Millie |
Kellina Klein |
Lucius Wordsworth |
Oliver Rohrbeck |
Lady Summerisle-Wordsworth |
Margrit Straßburger |
Inspector McMullen |
Helmut Krauss |
Stallbursche Pete |
Maximilian Jaenisch |
Kutscher |
Nicolai Tegeler |
Florine |
Vera Bunk |
Farmjunge |
Tino Kießling |
© 2014, Romantruhe Audio
Produziert von All Score Media im Auftrag von Romantruhe Audio
Kommentar - Detlef Kurtz
Im Gegensatz zu den letzten beiden Folgen bietet die vorliegende eine gut durchdachte Geschichte. Lediglich die Faszination für einen Magier will nicht einleuchten. Die Geschichte wirkt etwas vollgepackt, denn zum Mitte der Geschichte geht es nicht mehr um die Mordermittlung, sondern darum, einen kranken Mann zu besuchen, der von seiner Frau abgeschirmt wird. Beides wird gut zusammengeknüpft. Die Auflösung mag ebenso überzeugen, nicht aber der Zaubertrick mit dem Ei, denn ein rohes Ei kann durchaus erkannt werden, ohne dass man es hinwirft…
Die Sprecher leisten unterschiedliche Arbeit ab. Während Christian Rode und Peter Groeger in ihrem Element sind und sich gekonnt gut die Bälle zuspielen, könnten die Gäste etwas mehr ins Detail gehen und weniger aufgesetzt klingen. Am deutlichsten ist dies bei Kellina Klein zu hören, die ein paar Betonungen einfach zu unecht herüberbringt, aber auch die Sprecherin der Magier-Assistentin trägt recht dick auf, wenngleich diese Überzeichnung vermutlich gewollt ist. Im Großen und Ganzen schadet dies nicht unbedingt den Hörgenuss, aber auffallen wird es dennoch! Die Regie könnte wirklich ein Hauch mehr auf Textfreiheit achten.
Als Musikuntermalung werden angenehme Flöten-Solos benutzt. Auf der einen Seite passen die zur alten viktorianischen Zeit, auf der anderen sind sie doch einen Hauch zu fröhlich und vermitteln keine Spannung. Dezente Geräusche sorgen für eine gelungene, aber doch recht geräuscharme Umgebung.
Fazit: Nach ein paar Folgen, die gar viele Kritikpunkte boten, geht es mit der 13. Folge wieder bergauf.
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