Inhalt
In der idyllischen Küstenstadt Hastings wird der Hotelbesitzer Peter Westlake von einer Klippe gestoßen. Sergeant Hopkins nimmt Westlakes Sohn Bobby, der kein Alibi hat, in Haft. Denn er hat ein Motiv,? er wurde jahrelang von seinem Vater misshandelt. Bobby beteuert seine Unschuld, daher nimmt Holmes die Ermittlungen auf. Der Schlüssel zur Lösung des Mordfalls scheint in einem über fünfzig Jahre alten Gedicht zu liegen ...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Sherlock Holmes |
Christian Rode |
Dr. Watson |
Peter Groeger |
Inspector Lestrade |
Lutz Harder |
Stewart Hopkins |
Reent Reins |
Peter Westlake |
Werner Ziebig |
Robert „Bobby“ Westlake |
Daniel Montoya |
Bartholomew Cobb |
Nicolai Tegeler |
Helen Pritchard |
Annekathrin Munz |
© 2016, Romantruhe Audio
Produziert von All Score Media im Auftrag von Romantruhe Audio
Kommentar - Detlef Kurtz
„Der siebte Monat“ bringt einen Fall, der einfach nicht so richtig an Fahrt gewinnt. Der ruhige Grundton ist bei der Serie zwar durchaus ein Stilmittel, doch diesmal mag der Funke nur teilweise überspringen. Die Handlung zieht sich und es passiert erstmals, das auf die Uhr geschaut wird. Ein Zeichen von zu viel Langatmigkeit. Die Folge wirkt ein wenig wie eine Offenbarung 23-Episode. Viele Dialoge führen zu gar nichts. Hinzu kommen die eher belanglosen Schlagabtausche von Holmes und Watson. Es fehlt einfach ein Hauch Tempo und Würze, der die Geschichte interessant macht.
Das die Folge durchgehört wird, liegt an der wunderbaren Besetzung. Christian Rode und Peter Gröger spielen sich gekonnt die Bälle zu. Herr Rode überzeichnet seinen Holmes hier und dort mehr als üblich. Reent Reins, der ebenfalls einen sehr reizbaren Polizisten spielt, neigt ebenfalls dazu. Ein wenig strenger hätte die Regie also durchaus sein dürfen! Die Leistungen sind dennoch okay und keinesfalls eine Katastrophe, aber ein flüssiges Zusammenspiel entsteht leider nur teilweise, da man durch die hyperaktiven Sprecher immer mal wieder herausgerissen wird.
Dezente Geräusche sorgen für ein angenehmes Ambiente. Die Musik ist ein wenig zu brav und ruhig. Der Spannungsaufbau, der gering, aber doch vorhanden ist, wird durch die viel zu gemächliche Musik zusätzlich verlangsamt.
Fazit: Die Folge trägt nicht nur einen Titel, der an eine Schwangerschaft denken lässt, sondern zieht sich fast genauso lang hin, leider! Eine, der eher schwächeren Folgen, einer sonst großartigen Serie.
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